Von Frida Kahlo bis Patty Jenkins: Die neuen Barbie-Puppen sind berühmte Sportlerinnen, Forscherinnen und Aktivistinnen.

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Pinke Schminke, dünner Körper, hübsche Kleider: So kennt man Barbie seit Jahrzehnten.

Ebenso lange gibt es auch Kritik an dem Stereotyp, das die Puppe vermittelt. Der Vorwurf: Das Rollenbild der modernen Frau sollte doch etwas mehr hergeben als nur ein im wahrsten Sinne des Wortes hübsches Püppchen.

Neue Vorbilder für die Kinderzimmer

Das scheint der Hersteller Mattel nun ähnlich zu sehen: Pünktlich zum Internationalen Frauentag am 8. März gibt es 18 neue Barbies, die Puppen-begeisterten Mädchen (und Jungs) ein anderes Frauenbild mit auf den Weg geben.

Zum Vorbild genommen hat sich der Spielzeughersteller dafür starke Frauen aus der Weltgeschichte, darunter Malerin Frida Kahlo, NASA-Physikerin Katherine Johnson, Mathematikerin Katherine Johnson oder Patty Jenkins, die Regisseurin von "Wonder Woman".

Auch Leyla Piedayesh, die deutsch-iranische Modedesignerin des Labels LaLaBerlin, hat ein Barbie-Abbild bekommen.

Sportlerin, Aktivistin oder Journalistin?

Damit sind den Fantasie-Abenteuern in Kinderzimmern keine Grenzen mehr gesetzt: Die Frage ist nicht mehr, welches Kleidchen Barbie heute anziehen soll, sondern was die die kleine Sportlerin, Aktivistin, Journalistin oder Tänzerin in Puppengestalt heute erleben soll.

Die Idee kommt an: Die Frida-Kahlo-Puppe ist auf der Mattel-Website sogar schon ausverkauft. Den durchweg positiven Reaktionen in den sozialen Netzwerken zu urteilen dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die "normale" Barbie den Kids schlicht zu langweilig wird. (mia)



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