Handelt die Kultserie "Friends" in Wahrheit von einer jungen Frau, die sich ihre Freunde nur erträumt hat? Hat sich Rachel aus Angst vor der Hochzeit deshalb in eine Parallel-Welt geflüchtet? Immer mehr Fans entdecken versteckte Hinweise.
Angefangen hat alles mit Twitter-User Ted Fox, der sich vor kurzem genüsslich der vierten Staffel von "Friends" widmen wollte. Doch beim genauen Hinsehen, fiel ihm etwas Mysteriöses auf. Bei den sechs sich in den armen liegenden Freunden ist Rachel Green (gespielt von Jennifer Aniston, 48) die einzige mit offenen Augen. Gleichzeitig scheint ihr Blick anzudeuten, dass sie mehr weiß als die anderen. Ja, sogar mehr als die Zuschauer. Und schon war der Hashtag #Friendsgate geboren, unter dem jetzt auch andere Fans ihre verschwörerischen Vermutungen in die Welt hinaus twittern.
Warum hat Rachel als einzige die Augen auf?
Die erste Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Rachel hat sich alles nur erträumt! Der Grund ist ziemlich tragisch. Denn ihre Traumwelt mit Chandler, Ross, Monica, Joey und Phoebie ist eine Fluchtstrategie ihres Unterbewusstseins. Wir erinnern uns an die erste Folge, in der Rachel tierische Angst vor der Hochzeit mit Barry hat. Um dem zu entkommen, schließt sie Freundschaft mit fünf wunderbaren, allerdings nicht existierenden Menschen!
Weitere Hinweise häufen sich
Das erklärt auch die Frage aller Fragen. Wie können sich die Freunde, von denen eigentlich fast alle notorisch pleite sind, überhaupt solche schicken Apartments mitten in Manhattan leisten?
Noch eine Theorie: Eigentlich sind Rachels Freunde längst tot. Doch sie kann und will das nicht akzeptieren und baut sich so eine perfekte Fantasie-Welt auf.
Am Ende basiert die ganze Serie auf einem heftigen Lügenkonstrukt, zusammenfantasiert von einer schwer traumatisierten Frau, die in Wahrheit überhaupt keine Freunde hat. Fällt das hübsche Kartenhaus der schönen, heilen "Friends"-Welt jetzt zusammen? Vermutlich nicht. Vielmehr ist #Friendsgate der blühenden Fantasie einiger Serien-Fans geschuldet. (zym)
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