- "Hubert und Staller"-Star Helmfried von Lüttichau will eine Zweitkarriere starten.
- Der Schauspieler geht als Musiker auf Tour.
- Er habe die Hoffnung, "mit 80 Jahren ein passabler Gitarrist zu sein".
Helmfried von Lüttichau mimte von 2011 bis 2018 Johannes Staller in der ARD-Serie "Hubert und Staller". Jetzt will der Schauspieler in einer anderen Branche durchstarten: "Nachdem ich bei der Serie ausgestiegen bin, habe ich Gitarren-Unterricht genommen", erzählte er kürzlich im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.
Er sei zwar ein "bekennender Dilettant", verspüre aber die Hoffnung, "mit 80 Jahren ein passabler Gitarrist zu sein". Sein neues Solo-Programm "Plugged" sei an seine Biografie angelehnt und "beschreibt viele meiner Irrwege. Es wird darin gesungen, gespielt und gedichtet." Ab 24. November ist er auf seiner Solo-Tour zu sehen.
Seit 1997 arbeitet von Lüttichau als freier Schauspieler für Film und Fernsehen. Zuvor war er vor allem auf Theaterbühnen unterwegs. Einen Namen machte er sich mit Rollen in Filmen wie "Wickie und die starken Männer" oder "Eine ganz heiße Nummer 2.0" und Serien wie "
Von Lüttichau schreibt außerdem Gedichte. 2012 erschien sein erstes Buch "Was mach ich wenn ich glücklich bin".
Helmfried von Lüttichau: "Das Drehen vermisse ich nicht"
Zu seinem Abschied von "Hubert und Staller" sagte er kürzlich im Interview mit der "Augsburger Allgemeinen": "Natürlich vermisse ich den Hubert, sprich den Christian Tramitz, manchmal. Das war und ist doch eine sehr enge Beziehung. Aber das Drehen und die tägliche Arbeit an der Rolle Staller vermisse ich überhaupt nicht."
Es gebe nicht mehr diesen Arbeitsdruck, "jeden Tag zu drehen, was schon immer ein wenig stressig war", erklärt der 64-Jährige. Die Freiräume als freier Schauspieler seien sehr schön. "Dadurch, dass ich durch die Serie schon etwas Geld auf die Seite legen konnte, habe ich auch nicht mehr wie früher diesen Existenzdruck."
Seinen anstehenden 65. Geburtstag am 20. November werde er in Wien feiern. Eine große Feier im Kreise von Freunden und Familie wollte er nicht. "Das käme mir dann wie das Einläuten des Ruhestands vor." Lieber wolle er an seinem Geburtstag unterwegs sein. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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