Michelle Hunziker sorgt derzeit mit vielen dunklen Geschichten aus ihrer Vergangenheit für Schlagzeilen. Nach ihrer Sektenbeichte spricht die Moderatorin nun über die Alkoholsucht ihres Vaters.
Die jahrelange Alkoholabhängigkeit ihres Vaters hat bei
Sie habe Alkohol immer mit etwas Schlimmem verbunden. Auch wenn sie heute keine Angst mehr habe, trinke sie "selbst fast gar nichts".
"Er verwandelte sich in einen anderen Menschen"
Schon vor Jahren hatte die Schweizerin öffentlich über die Alkoholsucht ihres Vaters gesprochen. In einem Interview mit der italienischen Klatschzeitung "Gente" sagte sie 2013: "Immer wenn er trank, verwandelte er sich in einen anderen Menschen."
Das schwierige Verhältnis zu ihrem Vater habe auch ihr Liebesleben beeinflusst. "Vielleicht waren meine familiären Angelegenheiten auch der Grund, warum es für mich nicht einfach war, den passenden Mann zu finden", sagte sie damals im Gespräch mit "Gente".
Mit dem Modeunternehmer Tomaso Trussardi hat sie mittlerweile aber offenbar "Mr. Right" gefunden. Die beiden sind seit 2014 verheiratet und haben zwei kleine Töchter.
Sekte war Grund für Trennung von Ramazotti
Als Kind habe Hunziker gedacht, ihr Vater liebe den Alkohol mehr sie. "Deswegen hab ich ganz lange nicht mit ihm gesprochen", sagte die Moderatorin nun dem RND. "Erst mit 20 hatte ich wieder mit ihm Kontakt – und dann ist er nach einem Jahr leider sehr jung verstorben."
Am vergangenen Freitag ist Hunzikers neues Buch "Ein scheinbar perfektes Leben" auf Deutsch erschienen. Darin hat die Moderatorin ihre Zeit bei einer Sekte verarbeitet. Fünf Jahre war sie Mitglied der sogenannten "Krieger des Lichts".
In dem Buch berichtet sie unter anderem, dass ihre Ehe mit dem Sänger Eros Ramazzotti im Jahr 2002 wegen der Sektenführerin gescheitert sei.
Diese habe ihr eingeredet, Ramazzotti könne sie nicht lieben, weil dieser sie vor die Wahl gestellt hatte: Sie musste sich zwischen ihm und der Sekte entscheiden. "Darum habe ich mich getrennt. Wir haben uns damals immer noch geliebt." (jwo/AFP/dpa)
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