Jane Birkin ist nach langer Krankheit am ersten Abend verstorben, an dem sie nach fast zwei Jahren wieder einmal alleine war. Das haben ihre Töchter Charlotte Gainsbourg und Lou Doillon mitgeteilt.
Ahnte sie, dass sie sterben würde?
Jane Birkin wollte einen Abend allein verbringen
In der Mitteilung heißt es, Birkin habe sich am Samstagabend nach jahrelanger Rund-um-die-Uhr-Pflege gewünscht, wieder einmal einen Abend allein in ihrer Pariser Wohnung verbringen zu dürfen. Es sollte der letzte Abend ihres Lebens sein.
Bereits 1998 erhielt die englisch-französische Ikone die Diagnose Blutkrebs. Es folgte, so die Familie, ein "erbitterter Kampf" gegen die niederschmetternde Diagnose und deren gravierende Folgen. 2021 erlitt sie einen Schlaganfall, der sie abermals zurückwarf. Die Öffentlichkeit in Frankreich und in aller Welt litt mit der Frau, die alle liebten.
Die Angehörigen berichten, dass Jane Birkin in letzter Zeit wieder Mut gefasst habe. Wenige Tage vor ihrem Tod habe sie mit Gehübungen begonnen, wieder über Auftritte nachgedacht.
Mit einem Paukenschlag stand die zierliche Sängerin 1969 im Scheinwerfer der Weltöffentlichkeit. Damals mischte sie mit ihrem erotisch gefärbten Welt-Hit "Je t'aime ... moi non plus", den sie mit ihrem Kollegen und damaligen Lebensgefährten Serge Gainsbourg (1928-1991) ins Mikrofon hauchte, die Welt auf. Gainsbourg widmete ihr 1990 sein letztes Album, ehe er 1991 starb. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.