Jussie Smollett kann aufatmen. Die Staatsanwaltschaft hat den Schauspieler von allen Anklagepunkten freigesprochen. Allerdings muss er gemeinnützige Arbeit leisten.
Der "Empire"-Star Jussie Smollett ist ein freier Mann. Am gestrigen Dienstag wurde in Chicago ein überraschendes Urteil zugunsten des Schauspielers gesprochen: Die Staatsanwaltschaft des Verwaltungsbezirks Cook County im US-Bundesstaat Illinois lässt die Anklage wegen Falschaussage gegenüber der Polizei fallen.
Wie unter anderem die US-Tageszeitung "Chicago Sun-Times" berichtet, hätten sich die Staatsanwaltschaft und Smolletts Anwälte auf einen Straferlass geeinigt. Der 36-Jährige wurde von allen 16 Anklagepunkten freigesprochen und müsse nun gemeinnützige Arbeit leisten. Darüber hinaus müsse er auf die Erstattung seiner Kautionszahlung in Höhe von 10.000 Dollar (etwa 8.900 Euro) verzichten.
"Das Ergebnis ist eine gerechte Entscheidung"
In der Stellungnahme der Staatsanwaltschaft heißt es: "Nach der Prüfung aller Fakten und Umstände des Falls, einschließlich des freiwilligen Dienstes von Herrn Smollett in der Gemeinde und der Vereinbarung, seine Bindung an die Stadt Chicago aufzugeben, sind wir der Ansicht, dass dieses Ergebnis eine gerechte Entscheidung und angemessene Lösung für diesen Fall ist."
Smollett und seine Anwälte reagierten erleichtert auf das Urteil. Für den Schauspieler stünden nun wieder seine "Familie, Freunde und Karriere" an erster Stelle.
Die Anklage
Smollett hatte am 29. Januar behauptet, von zwei unbekannten Männern überfallen und gedemütigt worden zu sein. Zudem berichtete er von einem Drohbrief, der ihn an seinem Arbeitsplatz geschickt worden sei. Die Polizei wollte jedoch im Zuge der Ermittlungen herausgefunden haben, dass Smollett das Verbrechen nur vorgetäuscht habe. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage, unter anderem wegen Falschaussage. Smollett plädierte stets auf "nicht schuldig".(eee) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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