Die Streitigkeiten rund um die Vorwürfe von Blake Lively gegen ihren Co-Star Justin Baldoni gehen weiter. Jüngst gab Baldonis Anwalt bekannt, dass sein Mandant Klage gegen Lively einreichen will - aber auch sie bleibt nicht untätig.

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Allzu bald werden die Rechtsstreitigkeiten rund um Vorwürfe von US-Schauspielerin Blake Lively (37) gegen ihren "Nur noch ein einziges Mal"-Co-Star Justin Baldoni (40) wohl kein friedliches Ende finden. Der Anwalt des Schauspielers und Regisseurs, Bryan Freedman, gab nun bekannt, dass Baldoni zurückklagen wird.

In einem Interview mit "NBC News" sagte Freedman am Donnerstag (2. Januar): "Wir planen, jede einzelne Nachricht zwischen den beiden zu veröffentlichen. Wir wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Wir wollen, dass die Dokumente öffentlich sind. Wir wollen, dass die Leute ihre Meinung auf Belegen basieren." Wann genau Baldonis Gegenklage eingereicht wird, legte der Anwalt nicht offen.

Wie "People" berichtet, soll zu den Klägern neben Baldoni seine Produktionsfirma Wayfarer Studios, seine Pressesprecherin Jennifer Abel und PR-Managerin Melissa Nathan gehören. Sie planen demnach, Lively, ihre Pressesprecherin Leslie Sloane und Baldonis ehemalige Pressesprecherin Stephanie Jones in der Klage zu nennen.

Justin Baldoni verklagt "New York Times" wegen Verleumdung

Mit der Klage reagiert Justin Baldoni auf Vorwürfe von Blake Lively aus einer Klageschrift vom 20. Dezember 2024, in der sie behauptete, Baldonis Verhalten während der Dreharbeiten und Pressetour zu "Nur noch ein einziges Mal" hätten ihr "schweres emotionales Leid" bereitet. Unter anderem warf sie ihrem Co-Star vor, ihr während der Produktion des Films explizite Bilder und Videos gezeigt, sie über ihr persönliches Sexleben ausgefragt und versucht zu haben, intime Szenen in den Film einzufügen, die ursprünglich nicht im Drehbuch standen.

Zudem behauptete Lively, Baldoni habe mit seiner Publizistin Jennifer Abel und der PR-Agentin Melissa Nathan von der Krisenfirma TAG PR versucht, die sozialen Medien zu manipulieren und ihren Ruf zu "zerstören". Die "New York Times" veröffentlichte das gesamte Dokument samt Textnachrichten zwischen Baldoni, Abel und Nathan sowie eine Recherche mit dem Titel "'We Can Bury Anyone': Inside a Hollywood Smear Machine" (deutsch etwa: "Wir können jeden begraben": Einblicke in eine Verleumdungsmaschinerie Hollywoods") am 21. Dezember.

Zehn Tage später, am 31. Dezember, verklagte Justin Baldoni die "New York Times" wegen Verleumdung. In der Klage behauptet er, die Zeitung habe in ihrem Artikel über Livelys Klage und die Probleme hinter den Kulissen des Films "ausgewählte" und abgeänderte Nachrichten verwendet, die aus dem notwendigen Kontext gerissen und absichtlich zusammengefügt wurden, um in die Irre zu führen. In der Klage wurden Baldoni, seine Produktionsfirma, drei Produzenten des Films sowie Jennifer Abel und Melissa Nathan als Kläger genannt. Die Zeitung plane, sich energisch gegen die Klage zu verteidigen, heißt es in einem Statement. In dem Artikel sei "akribisch und verantwortungsvoll" berichtet worden.

Blake Livelys Anwaltsteam äußert sich nach Klage gegen "New York Times"

Blake Livelys Anwaltsteam reagierte wenige Tage später auf Baldonis Klage gegen die "New York Times": "Nichts in dieser Klage ändert irgendetwas an den Behauptungen, die in der Beschwerde des California Civil Rights Department von Frau Lively vorgebracht werden", zitiert "People" aus einem Statement.

"Während wir diese Angelegenheiten nicht in der Presse verhandeln werden, ermutigen wir die Leute, Frau Livelys Beschwerde in ihrer Gesamtheit zu lesen. Wir freuen uns darauf, jede einzelne der Behauptungen von Wayfarer vor Gericht zu klären." Lively hat inzwischen noch einmal formell Klage vor einem Bundesgericht in New York gegen Baldoni, Wayfarer Studios und weitere Parteien eingereicht. (ncz/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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