Lieber Kanye,
die Kommentare bei uns im Netz lassen an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig. Eine Kostprobe: "Seine Beerdigung würde ich mir lieber anschauen!"... ""
Dass Du ein bisschen durchgeknallt bist, Dich selbst "Yeezuz" nennst und mit der Selfie-Queen
Tatsache ist wohl, berichten die Boulevard-Medien mit Berufung auf ein "Daily Star"-Interview, dass Du Deinen Lieblings-Comedian
Was auch sonst, immer alles ein bisschen anders. Deine Mama Donda war eine angesehene Anglistik-Professorin, deine Umgebung gutbürgerlich, Deine akademische Karriere vorgezeichnet... Doch dann kam alles anders, eben Kanye West-mäßig. Du hast als Produzent Gespür und Talent bewiesen, alle möglichen Genres genutzt für Deinen Chipmonk-Soul. Du hast mit Deinem Debüt "The College Dropout" (2004, Du hattest die akademische Laufbahn bereits geschmissen) die Welt des Hip Hops ...sagen wir ...revolutioniert. Heute giltst Du "einer der prägendsten Musiker der Hip-Hop- und Popmusik des 21. Jahrhunderts". Alle haben mit Dir gearbeitet: Jay Z, Common, John Legend, Alicia Keys, Mariah Carey, Rihanna, Paul McCartney... Deine Alben auf Platz eins abonniert, 60 Millionen Verkäufe und Downloads...Dazu Modeschöpfer, Kurzfilmer, Wohltäter, Dauer-Award-Winner – man sieht: Dein Leben gibt Stoff genug her für zwei drei Filme.
Zum Start soll es also eine Komödie sein. Warum? "Er nimmt sich selbst nicht zu ernst, sondern findet eher, dass es statt eines moralisierenden, ein lustiger Film werden soll", wird ein Insider zitiert. Hm, mein lieber Kanye, Du wirst ja gerne als arroganter Snob und notorisches Großmaul gedisst, aber bislang haben Deine verrückten Ideen noch immer funktioniert. Deswegen sag ich mal: Toi toi toi und Grüße an Will Ferrell.
Viele Grüße,
Christian Schommers © top.de
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.