Das Kultbistro "König von Mallorca" schließt wegen Corona seine Pforten – wohl für immer. Jürgen Drews, regelmäßiger Stargast, nach dem das Bistro benannt wurde, hat traurige Abschiedsworte gefunden.
Seit 2011 gab es den "König von Mallorca": Die Gaststätte bezeichnet sich selbst als "Kultbistro", lud ihre Gäste per rotem Teppich ein und ließ regelmäßig
"Es war eine wunderschöne Zeit, die wir in all den Jahren im Kultbistro miteinander verbracht haben", schreibt Jürgen Drews. "Mit unendlich vielen Momenten, die ich niemals vergessen werde. Ich bedanke mich für die jahrelange gute Zusammenarbeit und werde das alles sehr vermissen. Passt gut auf Euch auf und bleibt gesund. Euer Jürgen", endet sein Posting. Ein weiterer Betrieb auf der Insel, der die Pandemie nicht überlebt hat.
"König von Mallorca": Nicht der einzige Betrieb, den die Krise beutelt
Seit Freitag, 14. August, besteht eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für die Balearen. Doch auch vorher gab es bereits einen massiven Einbruch der Besucherzahlen. Das hielten viele der Gastronomie- und Hotelbetriebe auf Mallorca nicht aus, die darauf ausgerichtet sind, riesige Menschenmengen zu versorgen.
Der "König von Mallorca" ist nicht der einzige prominente Betrieb, den die Krise hart beutelt: Dani Büchner hat verkündet, ihre "Faneteria" auf unbestimmte Zeit zu schließen. Laut der Witwe von Kult-Auswanderer Jens Büchner lohnt sich der Betrieb derzeit schlichtweg nicht. In diesem Fall ist die Schließung allerdings bislang noch nicht permanent. Dani Büchner hofft auf eine baldige Lockerung von Reisewarnung und Schutzauflagen.
Mallorca verliert nicht nur seine Kult-Betriebe, sondern dürfte auch sonst einige Veränderungen durchmachen. Eine verlorene Saison könnte dazu führen, dass die Lieblingsinsel der Deutschen nie mehr so sein wird, wie sie es vor der Pandemie einmal war.
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