Um ihre "Abnabelung" im TV zu gewährleisten: Laura Wontorra und ihr Vater Jörg lehnen Angebote zu gemeinsamen Moderationen stets ab. Doch für eine Veranstaltung machen die Wontorras eine Ausnahme.
Jörg Wontorra (74) ist eine Legende unter den deutschen Sportreportern, seine Tochter
"Wir haben uns gemeinsam entschlossen, dass wir unsere Wege separat gehen", sagte Jörg Wontorra gegenüber der Zeitschrift "Sport Bild". Der Grund laut Jörg Wontorra: Seine Laura solle sich "ganz einfach abnabeln".
Bremer Sportgala als Ausnahme der "Abnabelung" bei den Wontorras
Eine Ausnahme gibt es bei den Wontorras aber: die Bremer Sportgala. Die Preisverleihung präsentieren Vater und Tochter seit vielen Jahren gemeinsam. "Das sind wir unserer Heimatstadt schuldig, eine Herzensangelegenheit", sagte der ehemalige "Doppelpass"-Moderator der "Sport Bild".
Seit der vierten oder fünften Gala habe Laura Wontorra "das Kommando übernommen", so ihr Vater. "Das ist ein toller Wandel", findet er. Mittlerweile habe sich in der Öffentlichkeit die Wahrnehmung des Vater-Tochter-Paars gedreht. Früher habe es immer "Das ist die Tochter von Jörg Wontorra" geheißen. Nun sage man eher "Das ist der Papa von Laura". Damit kann Jörg Wontorra "sehr gut leben", wie er verriet. In der Vergangenheit waren die Wontorras in Sendungen wie "Wer weiß denn sowas" oft als gemeinsame Kandidaten aufgetreten.
Laura Wontorra: Vom Fußball zur Moderationsallzweckwaffe
Die Protektion ihres Vaters hat Laura Wontorra nicht mehr nötig. Nach ihrem Start als Fußballreporterin bei Sky ist sie mittlerweile auch in Shows jenseits des Sports tätig. Die Bremerin moderiert etwa "Ninja Warrior Germany", "Deutschland sucht den Superstar" bei RTL und die Kochshow "Grill den Henssler" für VOX.
Ihr Kerngeschäft bleibt aber der Fußball. Beim Streamingdienst DAZN präsentiert sie seit der Saison 2021/22 Spiele der Bundesliga. Für ihren Vater der Hauptgrund, DAZN abonniert zu haben. Denn sonst schaut der ehemalige Moderator von "Sportschau" und "ran" nicht mehr so viel Fußball wie früher, wie er "Sport Bild" gestand. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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