Kommt sie, oder kommt sie nicht? Nach dem Wirbel um Madonnas Auftritt beim ESC kommenden Samstag scheint es jetzt Gewissheit zu sein: Der Superstar hat den notwendigen Vertrag unterzeichnet, und die Fans dürfen sich freuen.
Der Auftritt von US-Popstar
Das Finale findet an diesem Samstag statt. Auch die Europäische Rundfunkunion (EBU) als Veranstalterin bestätigte Madonnas geplanten Auftritt.
Zuvor hatte der Fernsehkanal 12 noch berichtet, der US-Star habe den Vertrag immer noch nicht unterzeichnet. Die EBU als Veranstalterin habe Madonna das Proben in der Veranstaltungshalle mit der ESC-Bühne untersagt, solange der Vertrag nicht unterzeichnet ist.
Bereits am Mittwoch hätte es demnach fast einen Eklat gegeben, weil die EBU Madonna den Zutritt zur Halle verbieten wollte. Letztlich habe der Popstar dann aber zwei Stunden geprobt, berichtete das Fernsehen.
Madonna in Israel gelandet
Das Problem mit der Vertragsunterzeichnung soll den Berichten zufolge gewesen sein, dass Madonna angeblich ihren Hit "Like a Prayer" singen will. Doch nicht alle Rechteinhaber an dem Song hätten bisher der EBU dazu ihre Zustimmung gegeben.
Madonna war in der Nacht zum Mittwoch in Israel gelandet. Sie will nach Angaben der britischen PR-Firma Number 10 strategies zudem einen Song von ihrem neuen Album singen.
Die Kosten für den Auftritt von schätzungsweise rund 1,15 Millionen Euro will demnach der israelisch-kanadische Geschäftsmann Sylvan Adams tragen.
In den vergangenen Wochen hatten israelische Medien berichtet, das Problem mit dem Vertrag sei, dass Madonna ein Lied mit "politischen Inhalten" präsentieren wolle. Die EBU betont jedoch immer wieder, der ESC sei unpolitisch.
Beim Finale treten 26 Länder an. Deutschland ist mit dem Duo S!sters und dem Song "Sister" vertreten. (dpa/fra)
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