- Schock-Rocker Marilyn Manson soll bei einem Konzert eine Kamerafrau bespuckt haben.
- Die Geschädigte forderte 35.000 Dollar für beschädigte Ausrüstung - und hat nun Anzeige erstattet.
- Der Haftbefehl gegen den Musiker ist im US-Bundesstaat New Hampshire gültig.
Schockrock-Ikone
Der Vorfall ereignete sich auf einem Konzert im Jahr 2019: Eine Kamerafrau, die angeheuert war, um dieses zu filmen, wirft Marilyn Manson vor, sie bespuckt und mit Schnodder bespritzt zu haben. Dabei sei nicht nur ihre Würde, sondern auch ihre teure Ausrüstung beschädigt worden.
Marilyn Mansons Anwalt Howard King sieht die Sache allerdings anders: Wie er gegenüber People.com mitteilte, hatte die Klägerin zunächst eine Summe von 35.000 US-Dollar gefordert - für beschädigte Ausrüstung. Nachdem sie die Schäden nicht nachwies, ignorierte das Team des Musikers die Forderungen. Nun ist es zur Anzeige gekommen.
Auf die Vorwürfe, die Körperverletzung beinhalten, stehen laut lokalem Recht maximal eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und eine Geldstrafe von 2000 Dollar. Tatsächlich gibt es Zeugen, die sich zu dem Vorfall gemeldet haben. Die berichten, Marilyn Manson habe mit Freude immer wieder auf die Kamerafrau gespuckt und geschnoddert, nachdem diese auf einen ersten Spuck-Treffer geekelt reagiert hatte. Am Ende sei sie wütend gegangen, während Manson auf der Bühne lachte.
Vorwürfe gegen Marilyn Manson häufen sich
Die Vorwürfe gegen Marilyn Manson sind nicht die schlimmsten Anschuldigungen, mit denen sich der Sänger aktuell konfrontiert sieht. Mehrere Frauen waren in den letzten Monaten an die Öffentlichkeit getreten, um über Manipulationen, Misshandlungen und Missbrauch durch ihn zu berichten.
Hinter dem Image des Schock-Rockers stand immer auch sehr viel Show - die aktuellen Vorgänge werfen allerdings ein Licht auf Marilyn Manson und seinen Charakter, der seinen Kritikern von einst vielleicht mehr Recht gibt, als seinerzeit zu erwarten war. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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