Wie das Los Angeles Police Department nun bestätigt hat, dauert eine Untersuchung zu den Todesumständen von "Friends"-Star Matthew Perry weiter an. Dabei geht es vor allem um das Ketamin, dessen "akute Auswirkungen" Perrys Tod verursacht hatte.
"Friends"-Schauspieler
Schlussendlich sei Perry ertrunken. Außerdem wurde bei dem Star eine koronare Herzerkrankung festgestellt. In seinem Blut fanden sich Spuren von Buprenorphin, einem stark wirkendes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide. Sein Tod wurde offiziell als ein Unfall eingestuft.
Eine im Dezember eingeleitete Untersuchung beschäftigt sich weiter mit den Todesumständen. Das Los Angeles Police Department (LAPD) führt eine strafrechtliche Untersuchung über die Herkunft des Ketamins durch, das zum Tod des Schauspielers führte, wie die Polizeibehörde am Dienstag (21. Mai) dem Sender CNN erklärte. In den andauernden Ermittlungen seien auch zwei Bundesbehörden, die US Drug Enforcement Administration und der US Postal Inspection Service, involviert.
"Hypothetisch gesehen besteht die Möglichkeit einer strafrechtlichen Verurteilung, je nachdem, was die Ermittlungen ergeben, aber so weit sind wir noch nicht", sagte ein LAPD-Sprecher und erklärte, dass die Behörden untersuchten, woher Perry die Drogen hatte und wer sie geliefert hat.
Schauspieler berichtete von Drogenproblemen
Ketamin ist ein dissoziatives Anästhetikum mit halluzinogener Wirkung, das unter anderem auch bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. Buprenorphin wird hingegen hauptsächlich zur Behandlung von starken chronischen Schmerzen und zur Entwöhnung von anderen Opioiden verwendet.
Matthew Perry hatte im Laufe seines Lebens immer wieder mit der Abhängigkeit von Drogen und Alkohol zu kämpfen. Davon berichtet er schonungslos in seinem Buch "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing".
Perry wurde vor allem bekannt für seine Rolle in der Kult-Sitcom "Friends". Er gehörte neben Jennifer Aniston (55), Courteney Cox (59), Matt LeBlanc (56), David Schwimmer (57) und Lisa Kudrow (60) zum Hauptcast der Serie. (jom/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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