Moderatorin Michelle Hunziker befindet sich derzeit in der italienischen Stadt Bergamo, die ganz besonders von der Coronakrise betroffen ist. In einem Interview erzählt sie, wie dramatisch die Lage vor Ort ist.

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Seit dem 5. März sitzen Moderatorin Michelle Hunziker und ihre Familie im italienischen Bergamo fest. Der Ort in der Lombardei ist besonders von der Coronavirus-Pandemie betroffen.

In einem Skype-Interview mit RTL-Moderatorin Frauke Ludowig spricht Hunziker jetzt über die derzeitige Lage in dem Krisenort.

Geisterstadt Bergamo: Viele haben ihre Eltern durch das Virus verloren

"Viele Leute sterben alleine im Haus und haben dann auch nicht die Möglichkeit gerettet zu werden, weil es keinen Platz gibt in den Krankenhäusern", erzählt die Schweiz-Italienerin mit ernstem Gesichtsausdruck.

Zu dieser Situation sei es gekommen, da "wir das alle eben leider von Anfang an unterschätzt haben". Sie habe viele Freunde hier, die ihre Eltern durch das Virus verloren hätten. Der Ort gleiche mittlerweile einer Geisterstadt, fügt Hunziker hinzu.

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Michelle Hunziker: Für Mamas hat die Quarantäne einen Vorteil

Die Solidarität werde jedoch im Ort großgeschrieben: Innerhalb von sechs Tagen wurde durch Spendengelder ein ganzes Krankenhaus errichtet, berichtet Michelle Hunziker, die selbst 1,2 Millionen Euro für ihren Wohnort gesammelt hat.

Für sie persönlich habe die Quarantäne doch noch einen Vorzug: "Die einzige positive Seite von dieser ganzen Geschichte ist für uns Mamas, dass die ganze Familie zusammen ist." Um sich nicht gegenseitig auf die Nerven zu gehen, verabrede sie sich gerne mit Tochter Aurora zu bestimmten Zeiten in der Wohnung - auf einen Aperitif oder ein Gespräch auf der Terrasse. (jom/tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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