"James Bond"-Darsteller Daniel Craig trägt sein Baby in einer Art Tragetuch vor seinem Bauch spazieren. Soweit, so unspektakulär. Doch der TV-Moderator Piers Morgan lästert darüber. Der Aufschrei lässt nicht lange auf sich warten und auch einige Promis beteiligen sich.
Der Reihe nach: Alles begann mit einem Tweet des britischen Moderators Piers Morgan, der als konservativ bekannt ist. Er postete ein Bild von Schauspieler
Der Aufschrei ließ nicht lange auf sich warten. Und nach einigen kritischen Kommentaren erklärte sich Morgan, machte die Sache aber nicht wirklich besser. Auf einen Tweet, in dem eine Nutzerin infrage stellt, dass es entmannend sei, sein eigenes Kind zu tragen, schreibt er: "Er trägt es nicht, genau das ist mein Punkt. Er benutzt ein Tragetuch, das ihn entmannt. James Bond würde nie ein Tragetuch benutzen, um seine Babies zu tragen."
Promis stehen Craig zur Seite
Völlig absurd, finden nicht nur die meisten User, sondern auch einige Promis. Sie posteten ihrerseits Bilder, auf denen sie ihre Kinder in einem Tragetuch bzw. einer Babytrage transportieren. Zu ihnen gehört auch UFC-Kämpfer Alex Volkanovski, der, zumindest nach Morgans Standards wohl der Inbegriff von Männlichkeit sein sollte. Volkanovski schreibt: "Entmannter UFC-Kämpfer auf dem Weg nach Thailand. Ich habe mein ganzes Trainingscamp mit ihr im Tragetuch absolviert. Sie hat das Camp ohne einen Kratzer überstanden."
Woraufhin Morgan antwortet: "Ich mache eine Ausnahme für UFC-Kämpfer".
Auch Hollywood-Star und "Captain America"-Darsteller Chris Evans ließ sich zu einem Tweet hinreißen: "Man muss sich seiner eigenen Männlichkeit wirklich sehr unsicher sein, wenn man sich damit befasst, wie ein anderer Mann sein Kind trägt. Jeder Mann, der seine Zeit damit verschwendet, Männlichkeit zu bestimmen, ist innerlich verängstigt", schreibt Evans.
Daniel Craig scheint die ganze Geschichte herzlich wenig zu interessieren. Denn er hat sich dazu bisher nicht geäußert.
(rto) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.