Wie schlimm steht es wirklich um Aretha Franklin? Am Montag hatte ein Medienbericht die Runde gemacht, laut dem die Sängerin schwer erkrankt sein soll. Jetzt hat sich der Neffe der "Queen of Soul" geäußert und den Gerüchten teilweise widersprochen.
Es waren nicht nur für ihre Fans aufmunternde Worte: Mit Tim Franklin, Neffe der Soul-Legende
"Sie ist wach, lacht, scherzt und erkennt die Menschen um sich herum", erzählte er dem US-Magazin "People". Die Gerüchte seien teils aber durchaus wahr. Franklin sei krank, die Familie sei bei ihr und versuche "ihre Stimmung aufrechtzuhalten."
"Sie glaubt, sie wird es schaffen"
Er selbst habe seine Tante zuletzt vor gut einer Woche gesehen, erzählte ihr Neffe, und mit ihr eine Dreiviertelstunde lang gesprochen. "Sie sieht fern. Gott bewahre, dass sie die 'Aretha ist tot'-Berichte sieht. Ich will ihre Stimmung nicht dämpfen", erklärt ihr Neffe vor einigen Tagen weiter.
Weder die Familie noch die Sängerin selbst hätten die Hoffnung aufgegeben gehabt: "Wir glauben, dass sie es überstehen kann. Sie glaubt, dass sie es überstehen kann – und das ist das Wichtigste."
Am 16. August ist Aretha Franklin dann jedoch ihrem Krebsleiden erlegen.
Eine leichte Entwarnung
Im Jahr 2010 wurde bei der mit zahlreichen Preisen dekorierten Musikerin Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Sie nahm den Kampf gegen die Krankheit auf und stand auch weiterhin auf der Bühne – zuletzt im November 2017 für die AIDS-Stiftung von Elton John.
Von zwei weiteren Auftritten hatten ihr die Ärzte im März diesen Jahres abgeraten.
(leo) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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