Er spielte in "Beverly Hills, 92010" und vielen weiteren bekannten Serien mit: Nicholas Pryor prägte gut 70 Jahre lang die US-amerikanische TV-Landschaft. Auch in zahlreichen Kinofilmen war er in Nebenrollen zu sehen. Nun ist er im Alter von 89 Jahren gestorben.
Der US-amerikanische Schauspieler Nicholas Pryor (1935-2024) ist tot. Er wirkte in mehr als 180 Filmen und Serien mit - darunter Kultproduktionen wie "Beverly Hills, 90210", "Unsere kleine Farm", "Der Denver-Clan, "Dallas" und "Mord ist ihr Hobby".
Pryor sei am Montag (7. Oktober) in seinem Haus in Wilmington, North Carolina, an Krebs gestorben, sagte seine Frau, die Schauspielerin Christine Belford (75), gegenüber "The Hollywood Reporter". Er wurde 89 Jahre alt.
Vom Theater zum TV
Der vielbeschäftigte Schauspieler kam als Nicholas David Probst am 28. Januar 1935 in Baltimore zur Welt. Er entdeckte bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft und wirkte früh an verschiedenen Theatern mit. Nach seinem College-Abschluss 1956 trat er von 1957 bis 1959 in vier Broadway-Stücken auf. Seine ersten Engagements in Seifenopern hatte er 1958 in "The Brighter Day" und 1959 in "Young Dr. Malone".
Er hat unzählige TV-Nebenrollen gespielt. Zwischen 1994 und 1997 verkörperte er etwa in "Beverly Hills, 90210" den Kanzler der California University, A. Milton Arnold. Auch von der Kinoleinwand kann man sein Gesicht kennen: In der Komödie "Lockere Geschäfte" spielte er 1983 den Vater von Tom Cruise (62), in dem Drama "Unter Null" (1987) den Vater von Robert Downey Jr. (59). In "Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1" (2014) hatte er ebenfalls eine kleine Rolle.
Nicholas Pryor war seit 1993 in vierter Ehe mit Christine Belford verheiratet, mit der er in "Beverly Hills, 90210" zusammenarbeitete. Er hinterlässt außerdem seine Tochter Stacey und zwei Enkelkinder. (ae/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.