Oliver Pocher hat genug von der Corona-Ignoranz deutscher Influencer. Nach Sarah Harrison nahm sich der Comedian nun auch Johannes Haller zur Brust.
Nach der gestrigen Ansprache von Bundeskanzlerin
Besonders die deutschen Influencer würden sich aus Sicht des Comedians in der aktuellen Corona-Krise fragwürdig verhalten. Nach Sarah Harrison wurde nun auch
Oliver Pocher: "Das ist für mich nicht nachvollziehbar"
"Der König des Schwachsinns kommt jetzt und es tut mir leid, denn er ist ein netter Kerl", beginnt Pocher etwa sein Video. Er habe Haller erst kürzlich in einer TV-Show kennengelernt. Doch nun habe er "den Vogel abgeschossen". Hintergrund des Videos: Johannes Haller warb jüngst in seiner Instagram-Story für einen Bootsverleih, den er nun auf Ibiza eröffnen möchte.
Dafür fuhr er, mitten in der Corona-Krise, mit dem Auto über die Schweiz, Frankreich sowie durch Spanien, "vier Länder, die aktuell unter Quarantäne stehen", so Pocher. "Diese Reise ist an Schwachsinn nicht zu überbieten", findet der Komiker. In Spanien angekommen, musste der Influencer schließlich feststellen, dass in seiner Umgebung eine Ausgangssperre herrscht. "Das ist für mich nicht nachvollziehbar", sagt Pocher.
Johannes Haller meldet sich zu Wort
Inzwischen hat sich Haller bereits zu dem Beitrag des Comedians in seiner Instagram-Story geäußert. Er erklärt: "Oliver Pocher, […] das Sprachrohr aller Wutbürger […], hat bei mir zugeschlagen. Was mich wütend macht, dass er einfach so Behauptungen in den Raum stellt und die gar nicht richtig recherchiert hat", beginnt er.
Weiter erklärt er, dass er auf Ibiza seinen Wohnsitz habe und ausgewandert sei. Sein Bootsverleih habe nichts mit einer Kooperation zu tun. In den vergangenen Wochen sei er bei seinen Eltern in Deutschland gewesen. Nun hoffe er, sich eine Existenz auf Ibiza aufzubauen.
Zuletzt sorgte Oliver Pocher mit seinen Parodien über Schlagerstar Michael Wendler und dessen Freundin Laura Müller für Aufsehen. Das Ganze mündete in einem TV-Duell, das Anfang März live bei RTL ausgestrahlt wurde. (eee) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.