• "Grey's Anatomy" und andere Serien gestoppt
  • Cameron-Diaz-Premiere wegen Flammen-Inferno abgesagt
  • Bill Kaulitz muss vor den Flammen fliehen

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Pacific Palisades steht in Flammen! In dem wohlhabenden Stadtteil im Westen von Los Angeles leben rund 25.000 Einwohner, unter ihnen zahlreiche Hollywood-Größen wie Jennifer Aniston, Bradley Cooper, Tom Hanks oder Reese Witherspoon. Viele der Stars sind nun direkt von den Bränden betroffen und berichten via Social Media vom Verlust ihres Zuhauses.

Produktionsstopps bei "Grey's Anatomy", "Navy CIS" und anderen Serien

Die Filmstadt Los Angeles kämpft gegen mehrere Feuersbrünste. Das hat auch zur Einstellung von Dreharbeiten gleich mehrerer populärer Serien und Fernsehshows geführt. So berichtet das US-Branchenmagazin "Deadline", dass unter anderem die Produktion der beliebten Krankenhaus-Serie "Grey's Anatomy" für den Mittwoch (8. Januar) abgesagt wurde. Auch bei der Serie "Navy CIS" sowie dem Prequel "NCIS: Origins" sind die Dreharbeiten gestoppt worden.

Auch einige weitere Shows sind betroffen. Dazu zählt der "Suits"-Ableger "Suits: L.A.", der überhaupt erst im Februar in den USA erscheinen soll, sowie die Max-Serie "Hacks", die gerade erst mit einem Golden Globe Award als beste Comedy-Serie ausgezeichnet worden war.

Daneben stellten auch Fernsehshows wie etwa "Jimmy Kimmel Live!" mit Komiker und Moderator Jimmy Kimmel (57) oder die beliebte Spielshow "The Price Is Right" (in Deutschland bekannt als "Der Preis ist heiß") die Produktion ein. Bei diesen Sendungen sollte besonders das Gastpublikum nicht in Gefahr gebracht werden, heißt es hierzu bei "Deadline". (lau/spot)

Weitere News zu den Bränden in Hollywood vom 9. Januar:

Premiere von Cameron Diaz' Film verschoben - obwohl die in New York wäre

Feiern, während andere ihr Hab und Gut verlieren? Nicht mit Cameron Diaz (52). Ihr neuer Film "Back in Action", mit dem sie ihr Comeback einleiten wollte. sollte eigentlich in New York Premiere feiern. Und auch wenn die Stadt weit weg von den Bränden in Kalifornien liegt, verzichtet der Streamingdienst Netflix auf eine große Premierenfeier.

Adrien Brody: Tränen bei Dankesrede

Kurz nach den Golden Globes ist Adrien Brody (51) auch bei den New York Film Critics Circle Awards für seine Hauptrolle in "The Brutalist" als Bester Schauspieler ausgezeichnet worden. Während seiner Dankesrede konnte er die Emotionen kaum zurückhalten und dankte mit zittriger Stimme den Einsatzkräften in Los Angeles. "Und mein Herz ist bei allen Familien, den Tieren und unseren Kollegen", so Brody weiter.

Auch Bill Kaulitz flieht vor den Bränden in Los Angeles

Sänger Bill Kaulitz (35) hat wegen der Brände rund um Los Angeles seine Wohnung verlassen müssen. Das zeigte der Tokio-Hotel-Frontmann in einer Instagram-Story. In dem Post sind seine gepackten Luxuskoffer zu sehen, darunter ein Notfallset des Roten Kreuzes und zwei Walkie-Talkies.

Die Sorge um Bill Kaulitz war groß, denn spätestens seit der Netflix-Doku "Kaulitz & Kaulitz" ist bekannt, dass der Musiker in einem Frank-Lloyd-Wright-Haus in den Hollywood Hills lebt.

Die Flammen erreichten zwischenzeitlich Gebiete unweit des berühmten Hollywood Boulevards. Noch ungewiss ist, ob Kaulitz' Zwillingsbruder Tom (35) und dessen Ehefrau, Heidi Klum (51), die im nahegelegenen Bel Air leben, auch von den Bränden betroffen sind. (dpa/bearbeitet von dh)

Oscar-Nominierungen und Critics Choice Awards werden verschoben

Zahlreiche Film-Premieren wurden bereits abgesagt - nun hat sich auch die Oscar-Academy für einen neuen Weg entschlossen. Ursprünglich sollten am 17. Januar die nominierten Stars und Beitrage der kommenden Oscarverleihung, die am 2. März über die Bühne gehen wird, enthüllt werden. Dieser Termin gilt laut "Variety" nun nicht mehr- stattdessen soll die Verkündung nun am 19. Januar erfolgen.

Auch die Critics Choice Awards werden "aufgrund der verheerenden Brände in Südkalifornien" nicht am 12. Januar verliehen, sondern nun am 26. Januar statt.

Haus abgebrannt: Paris Hilton veröffentlicht Clip auf Instagram

Paris Hilton veröffentlichte ebenfalls bei Instagram einen Nachrichtenclip. Dieser zeigt ihr zufolge auch Bilder ihres zerstörten Hauses in Malibu. Offenbar sah sie gemeinsam mit ihrer Familie live dabei zu, wie ihr Haus bis auf die Grundmauern abbrannte: "In diesem Haus haben wir so viele wertvolle Erinnerungen geschaffen. Hier machte Phoenix seine ersten Schritte und wir träumten davon, mit London unvergessliche Erinnerungen fürs Leben zu schaffen."

"Die Braut des Prinzen"-Star Cary Elwes (62) zählt eigener Angabe nach ebenfalls zu den Promis, deren Anwesen abgebrannt ist. "Leider haben wir unser Zuhause verloren, sind aber dankbar, dass wir diesen wirklich verheerenden Brand überlebt haben", heißt es auf seinem offiziellen Instagram-Account.

Weitere US-Stars, deren Häuser durch die Brände zerstört wurden, sind laut "TMZ" John Goodman (72), "Nobody Wants This"-Schauspieler Adam Brody, "Scary Movie"-Berühmtheit Anna Faris und "American Pie"-Star Eugene Levy (78). (stk/spot)

Billy Crystal, Mandy Moore und andere Stars zeigen das Inferno

Unter den abgebrannten Häusern befinden sich offenbar auch die Villen von Berühmtheiten wie Billy Crystal (76), Paris Hilton (43), Anna Faris (48) und Adam Brody (45).

Komiker Crystal und seine Frau Janice veröffentlichten via CNN ein Statement, in dem es unter anderem heißt: "Janice und ich lebten seit 1979 in unserem Haus. Wir haben hier unsere Kinder und Enkel großgezogen. Jeder Zentimeter unseres Hauses war voller Liebe. Schöne Erinnerungen, die man nicht wegnehmen kann." Natürlich sei ihr Herz angesichts dieses Verlustes gebrochen, "aber mit der Liebe unserer Kinder und Freunde werden wir das schaffen. Wir beten für die Sicherheit der Feuerwehrleute und Ersthelfer."

In einem Instagram-Beitrag, in dem die apokalyptischen Zustände vor Ort gezeigt werden, trauert auch Schauspielerin Mandy Moore (40) um ihre Wohngegend: "Ich bin schockiert und fühle mich taub für all das, was so viele verloren haben, einschließlich meiner Familie. Die Schule meiner Kinder ist weg. Unsere Lieblingsrestaurants, dem Erdboden gleichgemacht. Auch so viele Freunde und Angehörige haben alles verloren."

News zu den Bränden in Hollywood vom 8. Januar:

Jamie Lee Curtis bangt um ihre Nachbarschaft, "Star Wars"-Schauspieler Mark Hamill verlässt seine Villa in Malibu fluchtartig

"Meine Gemeinde und möglicherweise auch mein Zuhause brennt", schrieb Oscar-Preisträgerin Jamie Lee Curtis auf Instagram. Sie und ihre Familie seien in Sicherheit, aber viele ihrer Freunde würden ihr Zuhause verlieren. "Es ist eine schreckliche Situation", fügte sie hinzu und sprach allen Feuerwehrleuten und Helfern Dank aus. Nachbarschaftshilfe sei jetzt wichtiger denn je.

Mark Hamill (73) teilte unterdessen seinen Instagram-Followern mit, dass er "in letzter Minute" sein Haus in Malibu verlassen habe. Am Straßenrand habe er bereits Flammen gesehen.

James Woods: "Weiß nicht, ob unser Haus noch steht"

Schauspieler James Woods (77) beschrieb im Interview des Senders CNN Chaos auf den Straßen. Alle Häuser auf seiner Straße hätten bereits gebrannt. Sie hätten sich fluchtartig in Sicherheit bringen müssen. Woods ließ seine Follower auf X wissen, dass er in Sicherheit sei. "Ich weiß in diesem Moment nicht, ob unser Haus noch steht", schrieb er bei dem Kurznachrichtendienst.

Chris Pratt und Chet Hanks danken den Einsatzkräften

Chet Hanks, Sohn von Tom Hanks und Rita Wilson, schrieb in einer Instagram-Story, dass die ganze Nachbarschaft, in der er aufgewachsen sei, abbrenne. "Avengers"-Star Chris Pratt dankte den "mutigen" Feuerwehrleuten und Helfern für deren Einsatz. Sie seien "wahre Helden".

Warum trifft es so viele Hollywood-Stars?

Pacific Palisades ist ein wohlhabender Stadtteil im Westen von Los Angeles mit rund 25.000 Einwohnern. Stars wie Jennifer Aniston, Bradley Cooper, Tom Hanks und Reese Witherspoon haben dort Häuser. Erste Mitte Dezember hatten Waldbrände in Malibu, rund 50 Kilometer westlich von Los Angeles, viele Stars aus ihren Häusern getrieben, darunter Mira Sorvino und Cher. Im November 2018 hatte rund um Malibu ein schweres Feuer gewütet, das größere Landstriche verwüstete und mehr als 1.500 Häuser zerstörte. Damals brannten unter anderem die Häuser von Moderator Thomas Gottschalk, US-Sängerin Miley Cyrus und Schauspieler Gerard Butler ab.

Mit Material von SpotOn, dpa, Reuters und AFP
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