Der Berliner Musiker Peter Fox gibt erneut ein kostenloses Konzert in einer Problemzone seiner Heimatstadt. Diesmal rockt er im berühmt-berüchtigten Görlitzer Park gegen Negativ-Schlagzeilen an.
Der Berliner Dancehall- und HipHop-Musiker
Stadtpark wird zum Dancefloor
Seine "Blockparty", die er in einer Instagram-Story kurzfristig ankündigte, folgt auf eine "Poolparty", die er vor knapp drei Wochen im ebenfalls schlecht beleumundeten Neuköllner Columbiabad feierte. Dort war es im Sommer mehrfach zu Schlägereien und Gewaltausbrüchen gekommen. Bei dem Konzert in dem Freibad hatten rund 3.000 Badegäste auf den Rasenflächen und im Wasser ausgelassen getanzt, der Eintritt wurde mit einer normalen Schwimmbad-Karte gewährt.
In seiner Einladung zum Gratis-Konzert im Görlitzer Park bittet Fox ausdrücklich darum, den Park nicht zu "vermüllen" und zudem keine Glasflaschen mitzubringen. Dazu schreibt er: "Das ist unsere Stadt, lasst uns eine gute Zeit haben!".
Bürgermeister fordert nächtliche Park-Schließung
In dem er den Park für einen Abend zum Dancefloor macht, setzt der Musiker auch ein klares Statement gegen die Pläne des amtierenden Bürgermeisters Kai Wegner (52), den beliebten Stadtpark mit einem durchgehenden Zaun zu umfassen und ihn zukünftig nachts abzuschließen. Mit diesem Maßnahmenprogramm will der CDU-Politiker erklärtermaßen Drogenkriminalität und Gewalttätigkeiten eindämmen. Bei einem Großteil der Kreuzberger Einwohnerschaft trifft dieses Konzept jedoch auf wenig Gegenliebe. (tj/spot) © spot on news
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