Sophia Thomalla hat in einem Instagram-Beitrag erklärt, aus der CDU austreten zu wollen. Der Grund sei, dass die Unions-Fraktion Shelby Lynn zu einer Diskussion zum Thema "Gewalt gegen Frauen" eingeladen hatte. Nun reagierten CDU-Politikerin Julia Klöckner und Lynn auf ihre Ankündigung.
Ein frauenpolitischer Abend der Unions-Fraktion im Bundestag zum Thema "Gewalt gegen Frauen - Das Schweigen brechen", bei dem die Nordirin Shelby Lynn zu Gast war, war der Auslöser für ein Statement von
Man hätte besser eine Frau einladen sollen, "die tatsächlich und echte Gewalt erleben musste", so die 34-Jährige. In Richtung der Politik äußerte sie den Vorwurf, die Einladung von Shelby Lynn sei eine Aktion "für einen schnellen und billigen Applaus aus der woken Berliner Bubble".
Shelby Lynn war es, die im vergangenen Mai nach einem Konzert der Band Rammstein in Vilnius erstmals Vorwürfe gegen Frontmann Till Lindemann geäußert hatte. Thomalla und
Julia Klöckner: Sophia Thomalla "ist herzlich eingeladen, sich mit uns für einen besseren Schutz von Frauen einzusetzen"
Nach Thomallas Aussage meldete sich CDU-Politikerin
Es sei ihr Anliegen, betroffenen Frauen eine Stimme zu geben und sie könne sich "nicht vorstellen, dass Sophia Thomalla dieses Anliegen nicht unterstützt. Sie ist herzlich eingeladen, sich mit uns für einen besseren Schutz von Frauen einzusetzen".
Auch Shelby Lynn reagierte in einer Instagram-Story auf den Parteiausstritt der "Are You The One?"-Moderatorin. Zu einem Screenshot eines Artikels über Thomallas Aussagen schrieb sie: "Bye girl you won't be missed" (dt. Tschüss Mädchen, man wird dich nicht vermissen). In einer weiteren Story bezeichnete sie Thomalla als "fiese Kuh" und erklärte, dass sie häusliche Gewalt erlebt habe.
Verwendete Quellen:
- t-online.de: CDU-Politikerin reagiert auf Sophia Thomallas Parteiausstieg
- Instagram: Sophia Thomalla
- Instagram: Shelby Lynn
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