Jürgen Milski verdient heute als Schlagersänger und Moderator sein Geld. Vor über zwölf Jahren saß der damals völlig unbekannte Kölner als einer der ersten "Big Brother"-Kandidaten im Container. Im Exklusiv-Interview mit unserem Portal spricht "der Jürgen" über das am 13. September startende "Promi Big Brother", berichtet von seinen Erfahrungen im Haus und verrät, wie viel Geld Sat.1 ihm überweisen müsste, damit er in den Promi-Container zieht.
Jürgen, "Promi Big Brother" steht an: Ziehst du ein?
Hat dir Sat.1 kein Angebot vorgelegt?
Jürgen Milski: Also wenn man mir 200.000 Euro vorgelegt hätte, dann hätte ich sicher nicht nein gesagt.
Das heißt, du bist nicht abgeneigt mitzumachen - sofern das Geld stimmt?
Jürgen Milski: Ich sag' mal so, jeder Mensch ist irgendwo käuflich. Unter normalen Voraussetzungen: nein. Ich habe das einmal gemacht, es war eine wunderbare Zeit. "Big Brother" ist für mich damals gut ausgegangen. Ich würde da jetzt nicht nochmal reingehen. Warum sollte ich auch?
Aber du schaust dir "Promi Big Brother an"?
Jürgen Milski: Auf jeden Fall. Ich freue mich riesig drauf. In meinem Terminkalender habe ich mir "Promi Big Brother" aber nicht notiert. Sollte ich es zeitlich nicht schaffen, nehme ich "Promi Big Brother" auf.
Kennst du denn jemanden aus deinem näheren Umfeld, der ins "Big Brother"-Haus zieht. Ein Schlager-Kollege vielleicht?
Jürgen Milski: Nein, ich hab nur ein paar Namen in der Tagespresse gelesen. Und ich finde die Konstellation super-interessant. Ich freu' mich drauf.
Auf welche Namen aus der Gerüchteküche würdest du dich freuen?
Jürgen Milski: Auf
"Promi Big Brother" mit Zlatko
Du hast auch in der ersten Staffel von "Big Brother" teilgenommen. Glaubst Du, dass irgendeiner deiner damaligen Mitbewohner einzieht ?
Jürgen Milski: Ich fände es wirklich interessant, wenn
Aber du hast noch Kontakt zu ihm, oder?
Jürgen Milski: Nein, seit langem nicht. Es hat sich alles relativ schnell erledigt. Ich habe zu keinem meiner damaligen "Big Brother"-Mitbewohner Kontakt.
Was muss man mitbringen, um die Show zu gewinnen?
Jürgen Milski: Das Wichtigste ist wirklich, dass man die Kameras um sich herum ignoriert. Sonst bist du nicht du selbst. Das war zum Beispiel bei mir der Fall: Ich bin rein und mir war es wirklich scheißegal, ob da Kameras drin waren oder nicht.
Man soll sich also so natürlich wie möglich verhalten?
Jürgen Milski: Exakt. Wenn man sich verstellt, fliegt das irgendwann einfach auf. Wenn du versuchst eine Rolle zu spielen, kann das sehr anstrengend werden. Sobald die Leute merken, dass die Fassade bröckelt, mögen sie dich nicht mehr.
"Promi Big Brother" als Karrieresprungbrett
Wie hat "Big Brother" dein Leben verändert?
Jürgen Milski: Privat bin ich noch immer der gleiche Kerl geblieben. Ich bin immer noch mit meiner Frau zusammen - und das schon seit 36 Jahren. Auch mein Freundeskreis ist gleich geblieben. Insofern wurde mein Privatleben überhaupt nicht verändert.
Beruflich ging es bei dir aber bergauf ...
Jürgen Milski: Ja, beruflich hat sich einiges bei mir bewegt. Mein Leben ist in diese Hinsicht aufregender geworden. Es sind schöne berufliche Veränderungen. Und Erfahrungen, die ich dadurch dazugewonnen habe. Ich nehme also nur positive Erfahrungen aus dieser tollen Zeit mit.
Glaubst du, dass die Promis, die ins "Big Brother"-Haus ziehen, ebenfalls karrieremäßig durchstarten können?
Jürgen Milski: Klar, deshalb gehen ja viele auch ins Haus. Ich denke mal, dass man "Promi Big Brother" mit dem Dschungelcamp vergleichen kann: Es gibt Gewinner und Verlierer. Nach dem Container wird es für manch einen weiter bergab gehen und für den anderen geht es eben steil nach oben. Es kommt darauf an, wie man sich präsentiert.
Ist der Container aber der richtige Weg, um zurück zum Erfolg zu finden?
Jürgen Milski: Kommt drauf an. Ich sag' mal so: Ich mag Martin Semmelrogge sehr gerne. Er ist ein verdammt guter Schauspieler. Ich weiß nur nicht, ob es für ihn von Vorteil ist, um neue Rollen zu bekommen.
Und bei Jenny Elvers-Elbertzhagen? Vor allem nach ihrer Alkohol-Beichte: Sie ist ja auch im Gespräch als Kandidatin ...
Jürgen Milski: Moment. Jenny Elvers-Elbertzhagen hat abgelehnt. Sie wurde zwar angefragt, hat aber abgesagt. Und ich sag mal so: Sollte sie wirklich dabei sein, macht Jenny das nicht, weil sie eine Karriere aufbauen will.
Warum würde eine Jenny Elvers-Elbertzhagen vielleicht in den Container gehen?
Jürgen Milski: Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Menschen vielleicht zeigen möchte, dass es ihr wieder besser geht. Und natürlich das viele Geld, das man ihr vielleicht angeboten hat.
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