Im Interview erzählen Sasha und seine Ehefrau Julia Röntgen über ihre Adventszeit, ihr ungewöhnliches Weihnachtsfest und ihre zukünftigen Pläne als Familie.

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Sänger Sasha (52) und Ehefrau Julia Röntgen (45) erzählen im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news über ihr aktuelles Kinderbuch, ihre Reisen mit Sohn Otto (6) und eine besondere Premiere an Weihnachten. Zudem blicken sie auf 2025 und erzählen, welches Ereignis ihren Alltag im kommenden Jahr durcheinanderwirbeln wird.

Der zweite Band "Toto und der Mann im Mond" wurde kürzlich veröffentlicht. Warum wollten Sie gerne einen zweiten Band machen?

Julia Röntgen: Das Schreiben des ersten Buches hat uns einfach so viel Freude bereitet, dass wir uns gleich an eine Fortsetzung gemacht haben. Es tut einfach total gut, sich mit Kinderthemen auseinanderzusetzen in einer Welt, die gerade ziemlich anstrengend ist.

Woher haben Sie sich Inspiration geholt und worum geht es?

Sasha: Die Inspiration kommt natürlich wie beim ersten Buch auch von unserem Sohn Otto. Er ist ein sehr neugieriger kleiner Junge, der uns jeden Tag mitnimmt in seine Welt. Auch seine Cousins und Cousinen, die teilweise auch in dem Buch vorkommen, schenken uns Geschichten. Die Kapitel sind vielfältig: Es geht um gebrochene Arme und wie man sie heilen kann, dass Plastik nicht ins Meer gehört, eine wilde Schlittenfahrt, aber auch um Dinos und Ritter.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wie gehen Sie mit der kalten Jahreszeit um, was fällt Ihnen schwer und wie versuchen Sie, sich die Zeit schön zu machen?

Sasha: Wir hatten ja das große Glück, dass uns Hamburg einen goldenen Herbst beschert hat. Das hat es echt einfacher gemacht. Da machen Herbstspaziergänge durch das bunte Eppendorfer Moor echt Spaß. Kürbisschnitzen und Kastanienfiguren basteln stand auch auf dem Programm. Doch diese nasskalten, dunklen Tage sind echt ein Grauen. Da müssen wir schon echt aufpassen, dass man in keine Winterdepression verfällt. Viel Freunde treffen, zusammen Kochen und auch Sport helfen da schon, diese Zeit zu überbrücken. Kleine Reisen ans Meer auch (lacht).

In Ihrem Podcast haben Sie viel über Ihre diesjährigen Urlaube gesprochen. Was waren Ihre Highlights und welche negativen Erfahrungen haben Sie gemacht?

Julia Röntgen: Ja, wir haben dieses Jahr viele Reisen unternommen und jede war irgendwie besonders. Ein Highlight war, dass Otto sein Bronze-Abzeichen gemacht hat und er jetzt richtig gut schwimmen kann. Das beruhigt als Eltern ungemein. Negative Erfahrungen gab es jetzt nicht wirklich. Eigentlich macht man sie meistens auf dem Weg zur Location. Ständig war unser Gepäck weg, einmal Ottos, als wir auf ein Boot gegangen sind in Italien und das war natürlich super doof, denn vor Ort gab es eigentlich keine Kindergeschäfte. Ewige Verspätungen oder echt nervige Leute, viele, wie wir sie nennen, Handyzombies, die ihre Umwelt gar nicht mehr wahrnehmen und immer mal wieder Otto umrennen oder einen anrempeln.

Wie ist das Reisen mit Sohn Otto, Sie haben angedeutet, dass es immer gut klappt mit ihm?

Julia Röntgen: Otto ist ein echter Reiseprofi - im Auto, beim Fliegen oder mit der Bahn. Da haben wir echt Glück mit ihm. Allerdings ist er ja schon von Anfang an immer mit dabei und hat das Reisen ja irgendwie mit der Muttermilch aufgesogen.

Sie wollen die Urlaube auch noch nutzen, bevor Otto in die Schule kommt. Wie wird sich Ihr Leben durch die Schule verändern?

Sasha: Das wird für uns Lifechanging werden. Wir haben ja einfach keinen Nine-to-five-Job und jede Woche sieht bei uns anders aus. Das frühe Aufstehen wird eine echte Herausforderung werden, für uns alle. Otto ist kein 7up-Kind, das ist für uns jetzt super, wird aber ab nächsten September sehr spannend, wie das klappen wird. Wir sind eh der Meinung, dass Schule später anfangen muss. Das haben ja auch schon diverse Studien belegt, dass das gar nicht gut ist für die Kinder, so früh zu starten. Auch die Gebundenheit an die Ferien, wir wissen noch gar nicht, wie wir damit umgehen werden. Da unsere Leben, seitdem wir beide von den Schulen sind, immer eher antizyklisch gelaufen sind.

Sie sind gerne unterwegs, wollten auch schon mal eine Weltreise machen. Kommt für Sie ein Leben in einem anderen Land infrage?

Sasha: Das war unser großer Traum. Die Weltreise wollten wir eigentlich 2024 machen. Corona hat uns das dann vermasselt, da mussten Jobs verschoben, nachgeholt, andere Timings geplant werden. Nun machen wir es in Stückeln. Und Auswandern: Um ehrlich zu sein, gräbt sich diese Idee immer mehr in unsere Köpfe hinein. Aus diversen Gründen. Zum Beispiel auch bessere Schulsysteme.

Wir feiern Sie in diesem Jahr Weihnachten und wie wichtig ist Ihnen das Fest?

Julia Röntgen: Weihnachten ist ein sehr wichtiges Fest für uns und unsere Familie. Wir feiern, seitdem ich denken kann, mit allen Schwestern und meinen Eltern und nun ist natürlich ganz schön viel Anhang dazu gekommen. Von sechs Leuten sind wir nun auf 24 herangewachsen, mit Ehemännern, Cousins, Cousinen, Enkel und Urenkeln, ein paar Hunden. Da reicht ein Baum gar nicht mehr aus.

Würden Sie Weihnachten gerne mal in einem anderen Land feiern?

Julia Röntgen: Wir durften einmal Weihnachten zum Millenium in San Diego feiern. Das war abgefahren, mit geschmückten Palmen und so, ein echtes Erlebnis. Wir wünschen uns für unsere Riesenfamilie, ein tolles Hotel zu finden, wo wir mal im Schnee feiern können. Da suchen wir gerade ganz aktuell, denn wenn der Zuwachs weiter geht, platzen wir bald aus allen Nähten.

Wie findet Ihr Sohn das Weihnachtsfest?

Sasha: Er liebt es. Gar nicht so wegen der Geschenke, sondern vor allem, weil einfach alle da sind. Hauspartys sind eh sein Ding.

Was machen Sie mit ihm in der Advents- und Weihnachtszeit am liebsten?

Sasha: Wir lieben Weihnachtsmärkte und zusammen Plätzchen backen. Freunde einladen und wenn das Wetter passt Waldspaziergänge.

Gibt es bestimmte Weihnachtstraditionen, die Sie Jahr für Jahr beibehalten?

Julia Röntgen: Eigentlich kochen wir jedes Jahr einen Truthahn, mit selbst gemachten Klößen und Rotkohl, das ganze Programm. Aber wir sind einfach zu viele geworden und machen das erste Mal eine Weihnachtsparty, ohne gesetztes Essen, mit Schnitzel- und Kartoffelsalat-Büffet.

In der Adventszeit steht noch ein anderer Termin an: Sasha, am 23. Dezember sehen wir Sie als Moderator der Tribute-Show für Udo Jürgens. Wie ist es für Sie, die Show zu moderieren?

Sasha: Es ist mir in erster Linie eine große Freude und Ehre! Ein bisschen aufgeregt bin ich auch. Es wird eine große Show mit tollen Gästen und mit Michelle Hunziker habe ich eine großartige Entertainerin an meiner Seite!

Wie sieht Ihre persönliche Bilanz 2024 aus?

Sasha: 2024 war ein ganz schön aufregendes Jahr, mit vielen Veränderungen, Highlights und viel Arbeit. Aber auch vielen tollen Familienmomenten und spannenden Pläneschmiedereien für die Zukunft.

Welche Vorsätze haben Sie und was wünschen Sie sich für 2025?

Sasha: Der gleiche wie im letzten Jahr: mehr aufs Bauchgefühl hören und hoffen, dass es endlich klappt und vor allem Gesundheit. (jom/spot)  © spot on news

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