- Knapp ein Jahr ist vergangen, seit Simone Mecky-Ballack Sohn Emilio bei einem Unfall verloren hat.
- Nun gab sie das erste Interview seit seinem Tod.
- Darin spricht sie darüber, wie es ihr seitdem gegangen ist und warum es wichtig ist, wieder Freude zuzulassen.
Simone Mecky-Ballacks Sohn Emilio ist im August 2021 bei einem Unfall in Portugal gestorben. Der mittlere ihrer drei Söhne war 18 Jahre alt, als er ums Leben kam. Nun hat die Ex-Frau von Fußballlegende Michael Ballack im Magazin "Bunte" ihr erstes Interview seit dem schweren Schicksalsschlag über ihre Trauerarbeit gegeben.
Nachdem sie die Nachricht des Unglücks erhalten hatte, hätte sie die ersten Tage wie in Trance verbracht, erinnert sich
Es kostet "wahnsinnig viel Energie weiterzuleben"
Der Schmerz komme seitdem in Wellen und werde immer bleiben, ist sie sich sicher. "Manchmal denke ich, er kommt gleich um die Ecke. Ich spüre seine Energie immer noch." Ihre beiden Söhne Louis und Jordi seien der Grund dafür, dass ihr Leben weitergehe. " Aber es kostet mich immer noch jeden Tag wahnsinnig viel Energie weiterzuleben, für die beiden da zu sein."
Es gebe Tage, "da lasse ich die Trauer zu, heule Rotz und Wasser - das ist heilsam." Viel Zeit verbringe sie auch in Emilios Zimmer, das noch genau wie bei seiner Abreise aussieht. "Schau mir den ganzen Tag nur seine Fotos an. Lege mich auf sein Bett und fühle mich ihm ganz nah. Aber dann stehe ich wieder auf!"
Mecky-Ballack möchte anderen Eltern Mut machen
In dem Interview zeigt sich die trauernde Mutter auch kämpferisch. Sie habe nach dem Tod ihres Sohnes keine Therapie angefangen, erzählt Mecky-Ballack. Stattdessen habe sie sich an ihre Freundinnen gewandt und viel gearbeitet: "Man muss seinen Alltag so regeln, dass man nicht mehr in diese tiefe Trauer zurückfällt."
Mit dem Interview wolle sie "auch anderen Eltern Mut machen, dass das Leben weitergeht." Auf Instagram war sie dafür angegangen worden, dass sie sich wieder lächelnd zeigte. Dagegen wehrt sie sich: "Lasst euch nicht vorschreiben, wie ihr eure Trauer lebt. Geht raus, lebt euer Leben und habt Spaß! Wir haben Verantwortung anderen Kindern gegenüber, Familie und Freunde. Wir wollen unser Leben nicht beenden. Und ja: Gott sei Dank kann ich ab und an wieder lachen, kann Freude empfinden." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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