Schauspieler Sönke Möhring erklärt offen, dass das "finanzielle Polster immer schmaler" wird und er in Corona-Zeiten lieber den Geist renoviert als den Keller.
Der deutsche Schauspieler
Darüber hinaus sieht es für ihn wie für unzählige seiner Kollegen coronabedingt beruflich gerade mau aus. Im Interview mit spot on news erzählt er, wie es ihm mit den Einschränkungen geht - und ob er schon im Baumarkt war.
Corona hat auch Filmbranche fest im Griff
Dabei erklärte Möhring, dass es ihm mit der momentanen Corona-Ausnahmesituation zwar gut gehe, "aber das finanzielle Polster immer schmaler" werde. "Derzeit ruht nahezu alles und jeder. Wir hatten einen Drehabbruch und hoffen, gegen Ende Mai damit weiter zu machen. Andere Projekte werden vermutlich nicht realisiert oder deutlich später", verriet der Schauspieler und sagte weiter: "Die staatlichen Hilfen kommen, wenn überhaupt, nur für einen kleinen Teil infrage. Es fordert von uns wirklich enorm viel ab."
An der aktuellen Lage in Deutschland würden den Darsteller "vor allem die föderalen Strukturen in diesem Land" stören, die "gefühlt mehr für Unruhe und Verwirrung sorgen, als es sinnvoll wäre". Es gebe "keine einheitlichen und verbindlichen Leitlinien und gemeinsame Zielsetzungen und Lösungen", erklärte der Bruder von Wotan Wilke Möhring.
Sönke Möhring: Leichtigkeit des Seins
Die freie Zeit in der Krise vertreibt sich Möhring laut eigener Aussage lieber mit "klassischen Brettspielen" als mit dem Gang zum Baumarkt. Gemeinsame Unternehmungen mit seinem Sohn seien ihm da wichtiger: "Lieber den Geist renovieren als den Keller."
Und worauf sich Sönke Möhring am meisten freue, wenn wieder alles vorbei ist? "Auf Freunde, soziale Kontakte, Umarmungen und die ganze Leichtigkeit des Seins. Auf Normalität. Und verdammt noch mal: auf die Arbeit." (ili/dms) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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