Der Gangster-Rapper Kollegah alias Felix Blume steht derzeit nicht nur wegen seines "Bosstransformation"-Coachings in der Kritik. Der 35-Jährige ist auch in einen Streit mit einer Dresdner Onlinefirma verwickelt, der jetzt vor Gericht verhandelt wurde.

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Wie die "Bild" berichtet, kam der Fall gestern vors Düsseldorfer Landgericht. Demnach soll Kollegah einen Werbe-Deal mit der Firma German eTrade vorzeitig beendet haben. Deshalb fordert die Firma eine Viertelmillion Euro Schadenersatz.

Dabei erschien Felix Blume gar nicht persönlich vor Gericht, sondern ließ sich lediglich von seinem Anwalt in dem Rechtsstreit vertreten. Laut diesem sei die Zusammenarbeit zwischen Kollegah und der Düsseldorfer Firma einvernehmlich beendet worden.

Firma bleibt auf Fan-Artikeln sitzen

Es stand also Aussage gegen Aussage. Das Gericht schlug daher eine Einigung vor: Kollegah solle 200.000 anstatt der geforderten 250.000 Euro zahlen.

Dessen Anwalt wollte allerdings die Summe auf 160.000 Euro herunterhandeln. Die Streitparteien trennten sich am Ende ohne Einigung und wollen weiter verhandeln.

Bei dem Zwist geht es um Fan-Produkte, in dem Fall Kleidung, welche German eTrade in China produzieren ließ und damit in zwei Jahren 750.000 Euro Umsatz machte. Darauf prangt Kollegahs Markenzeichen "Deus maximus".

Laut dem Deal sollte der Rapper auf Instagram und Co. die Werbetrommel für die Produkte der Firma rühren. Der Star kündigte dann aber laut des Anwalts der Düsseldorf Firma kurzerhand "per SMS". German eTrade blieb auf rund 17.000 Artikeln sitzen, denn ohne Kollegahs Werbung interessiere sich niemand für die Produkte.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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