Sylvie Meis lässt die Angst vor dem Krebs nicht los. In einem Interview mit der Zeitschrift "Bunte" hat sie unter anderem gesagt: "Die Diagnose hat mein Leben beeinflusst wie keine andere Situation."

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Model und TV-Moderatorin Sylvie Meis musste bereits einen schweren Schicksalsschlag verkraften. 2009 war bei ihr Brustkrebs diagnostiziert worden. Sylvie musste operiert werden, anschließend unterzog sie sich einer unterstützenden Chemotherapie.

Mittlerweile gilt sie als geheilt. Doch diese schwere Phase ihres Lebens hat sie nicht nur geprägt, sie bestimmt auch ihre Zukunft. In einem Interview mit "Bunte" sagte sie, dass sie "jeden Tag" daran denken müsse, dass bei ihr wieder der Krebs ausbrechen könnte.

"Wenn ich mich ausziehe, sehe ich meine Narben"

Es sind emotionale Worte von Sylvie: "Es vergeht kein Tag seit neun Jahren, dass ich nicht daran denke. Natürlich auch, wenn ich jeden Tag eine Tamoxifen-Tablette nehme", sagt sie. "Und wenn ich mich ausziehe, sehe ich meine Narben."

Die Diagnose habe ihr Leben beeinflusst wie keine andere Situation. "Wenn man mit der Endlichkeit seines jungen Daseins konfrontiert wird, stellt man sich plötzlich wichtige Fragen: Was will ich noch mit meinem Leben machen? Wo will ich hin? Wer bin ich als Frau? Wo will ich stehen, wenn ich 40 bin?"

Ihr damaliger Plan: Das Beste aus dem Leben zu machen und bis zum 40. Geburtstag erfolgreich zu sein. "Beides ist mir gelungen", so die Niederländerin.

"Ich bin schnell gelangweilt"

Die Moderatorin habe inzwischen auch gelernt, dass es sich nicht lohne, einer Liebe hinterherzulaufen, die nicht tief und stark genug ist.

Sie sagt: "Ich bin schnell gelangweilt. In der Liebe und in meinem Beruf. Ich brauche Abwechslung und ständig neue Herausforderungen. Sorry, aber ich bin ehrlich. Bei den Männern, die ich nach Rafael gedatet habe, war mir schnell klar, dass es nicht für die Ewigkeit ist. Es waren Fernbeziehungen, das war ein großer Teil des Problems..."

Zwar ist ihre Ehe mit dem holländischen Fußball-Nationalspieler Rafael van der Vaart gescheitert, Meis glaubt trotzdem, dass sie die Krankheit "entscheidungsstärker" gemacht hat.

"Ich war schon immer selbstbewusst, aber ich habe mir nicht so viel zugetraut. Heute ist das anders. Ich fühle mich reifer und habe mich angefreundet mit dem Gedanken, dass ich eine attraktive Frau und Mutter bin, die das Leben genießen sollte. Deshalb date ich gern Männer, die mir gefallen."

Sie ist nicht mehr naiv

Außerdem könne Sylvie Männer heute viel besser einschätzen. "Die Naivität ist inzwischen weg, das hilft mir beim Daten. Ich kann besser einschätzen, ob mich jemand nur ausnutzen will oder mich als Trophäe sieht, mit der er in der Öffentlichkeit herumprahlen kann", erzählt sie.

"Eine Garantie hat man natürlich nie." Die Alternative sei ja, sich auf keinen Mann mehr einzulassen. "Das ist definitiv keine Option für mich", so Meis gegenüber "Bunte".

Dieser Typ Mann passt laut Bohlen zu ihr

Dieter Bohlen, Sylvies Freund und Mentor, habe ihr "einen 50-jährigen kernigen Typen" empfohlen, "einen, der treu ist und keine Spielchen spielt. Was Verlässliches eben."

Die Blondine habe zunächst nicht verstanden was "kernig" bedeute. "Also habe ich es gegoogelt und muss gestehen, die Definition von kernigen Männern gefällt mir: Sie sind kraftvoll und robust, meist tragen sie einen Dreitagebart."

Sylvie habe sich laut Bohlen bisher für feste Beziehungen nur immer schöne Männer ausgesucht. "Vielleicht sollte ich endlich auch mal in der Liebe auf seinen Rat hören, dann finde ich vielleicht doch noch den Richtigen", sagt Sylvie. (dmr)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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