Er hat es schon wieder getan - und auch diesmal hält er sich nicht mit Nettigkeiten auf, sondern greift tief in die Kiste der Fäkalsprache: Til Schweiger motzt über das Internet und die Medien.
Der Mann hat es auch nicht leicht im Moment.
Nachdem seine Ankündigung, ein Flüchtlingsheim zu bauen, sogar in den höchsten Kreisen der deutschen Politik wahrgenommen wurde und Vize-Kanzler
Warum? Im Internet, vor allem auf Twitter, hatte das Treffen nicht wenig Spott hervorgerufen. Dabei ging es neben den üblichen Lästereien allerdings auch um konkrete Kritik wie zum Beispiel Gabriels Reise nach Saudi Arabien und neue Rüstungsexporte, wie sie etwa das Satire-Magazin Extra Drei thematisiert:
Spiegel Online machte aus den Twitter-Reaktionen einen Sammler - auch ein eigentlich unspektakulärer Vorgang. Für Schweiger jedoch Grund genug, die Journalisten und natürlich auch bösen Twitterer anzugreifen:
Schade eigentlich. Hatte Schweiger durch seine klaren Worte gegen die ewigen "Wird man doch wohl noch sagen dürfen"-Pfeifen und andere Nazis, die sich auf seiner Facebook-Seite tummeln, Sympathien gewonnen, macht er durch sein Beleidigte-Leberwurst-Getue viel davon wieder kaputt.
Nein, Til: Es sind nicht alle gegen dich und das Spiel heißt nicht "Schweiger gegen den Rest der Welt". Aber selbst deine zweifellos guten Absichten bewahren dich eben nicht davor, dass auch mal Kritik geäußert wird. Und je weniger souverän du damit umgehst, desto kleiner macht das am Ende dein gutes Werk.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.