Große Trauer um Hannelore Elsner. Nachdem am Dienstag bekannt wurde, dass die deutsche Schauspielerin am Wochenende verstorben war, meldet sich nun ihr Ex-Partner, der Regisseur Dieter Wedel, zu Wort.
Am Ostersonntag erlag
Von 1980 bis 1982 waren die beiden ein Paar gewesen, aber auch über diese Zeit hinaus bewunderte der Filmemacher ihr Talent: "Was sie beruflich einmalig machte: Sie wurde immer besser. Aufrichtig! Mit Kraft! Immer im Clinch mit allem, was sie bremsen könnte. Auch gesundheitlich."
Und weiter: "Sie wurde über die Jahre, was sie war: eine der besten Schauspielerinnen, die es jemals in Deutschland gab."
So trauert die deutsche Medienlandschaft
Aber auch andere Weggefährten von Hannelore Elsner meldeten sich inzwischen zu Wort, unter anderem Schauspielerin Michaela May. Der "Bild" sagte sie am Dienstag: "Für mich war sie eine wahnsinnige Schauspielerin, eine Inspiration. Eine Vollblut-Schauspielerin und eine Vollblutfrau. Wie sie sich auf ihre Rollen gestürzt hat und wie sie nie den einfachen, den bequemen Weg gegangen ist. Das war vorbildlich."
Geschont hatte sich Hannelore Elsner tatsächlich nicht – noch bis Anfang April hatte sie für einen neuen Frankfurt-"Tatort" gedreht. Zuletzt war sie in "Der große Rudolph" als Mutter von Rudolph Moshammer und erst vor wenigen Wochen im Kino mit der BR-Koproduktion "Kirschblüten & Dämonen" von Doris Dörrie zu sehen gewesen.
Um Hannelore Elsner zu würdigen, ändert der Bayerische Rundfunk am Mittwoch, den 24. April sein Programm und zeigt den Film "Alles Liebe" (2009) mit der Schauspielerin in der Hauptrolle. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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