Seit 1999 erobern die Schwaben und Badener heimlich die Welt: Sticker mit einem Werbespruch Baden-Württembergs werden seitdem von Fans an vielen Orten platziert. Jetzt ist einer davon im Hintergrund einer Aufnahme von Kylie Jenners bester Freundin aufgetaucht.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Anastasia "Stassie" Karanikolaou hat auf Instagram ein Bild von sich auf der britischen Karibikinsel Anguilla gepostet. Findige Nutzer entdeckten daraufhin schon bald den Aufkleber an der Theke der Strandbar: "Nett hier. Aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg?"

Eine heimliche Invasion

Entdeckt hatte den Sticker Twitter-Nutzerin Gina. Die teilte das Ganze mit der Welt. Jetzt ist es Teil der Saga um Sticker aus dem "Ländle", die sich hinter den Kulissen schon seit Jahren abspielt.

Die Sticker gibt es kostenlos vom Land Baden-Württemberg und es gibt vermutlich eine Anzahl unbekannter Baden-Württemberger, die sich deren Verbreitung zur Aufgabe gemacht haben, schreibt "Watson".

Nicht nur auf karibischen Bars findet man die Werbung für das Ländle, sondern auch auf Leitplanken argentinischer Autobahnen, auf Schildern in Australien und an Gipfelkreuzen in Italien.

Erfolgreiche Kampagne für das Ländle

Die beste Freundin von Kylie Jenner macht also unbeabsichtigt Werbung für Baden-Württemberg. Das dürfte für die Werbeagentur hinter der Aktion als riesiger Erfolg zu werten sein. Ebenfalls Teil der Kampagne war damals der Spruch "Wir können alles. Außer Hochdeutsch."

Der hat es nicht zum weltweiten Siegeszug gebracht – aber virale Erfolge lassen sich schließlich nicht vorhersagen und benötigen manchmal etwas Zeit.

In diesem Fall waren es 20 Jahre. Die heimliche Eroberung der Welt durch Schwaben und Badener dürfte dank Kylie Jenners Freundin Stassie jetzt in die nächste Phase übergehen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.