Julian Sands galt mehrere Monate lang als vermisst. Ende Juni wurden seine Überreste in den Bergen gefunden - der Schauspieler wurde für tot erklärt. Ein altes Interview wirft nun Fragen auf.
Anfang des Jahres wurde der Schauspieler Julian Sands als vermisst gemeldet, als er von einer Wanderung in den kalifornischen Bergen nicht mehr zurückkam. Wanderer fanden vor wenigen Wochen seine sterblichen Überreste, die Gerichtsmedizin bestätigte, dass es sich dabei um den Briten handelte. Internationale Medien wie die BBC zitieren Sands nun aus einem Interview mit "Radio Times" aus dem vergangenen Jahr. Demnach sei ihm bewusst gewesen, wie gefährlich Bergsteigen sei.
Sands betonte damals, dass Freunde damit aufgehört hätten, in die Berge zu gehen. Ein Grund dafür sei, dass die Felsen wegen des Klimawandels nicht mehr stabil genug seien. Andererseits hätten seine Kumpel auch altersbedingt mit den Wanderungen aufgehört. Zudem sagte er: "Wenn du nicht wirklich das Verlangen danach hast, den Fokus für eine Wanderung hast, wenn du nicht komplett engagiert bist, dann wird das Ganze viel gefährlicher und eine enttäuschende Erfahrung."
Behörden warnten vor Ausflügen in die Berge
Julian Sands war für seine Auftritte in "Ocean's 13", "Leaving Las Vegas" und "Dexter" bekannt. Seine Familie war es, die ihn im Januar als vermisst gemeldet hatte. Zuvor hatten Behörden gewarnt, den Berg Mt. Baldy nördlich von Los Angeles erklimmen zu wollen. Schneestürme und Eis hätten die Bedingungen dort besonders gefährlich gemacht.
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Sands wurde 65 Jahre alt. Die genaue Todesursache wird aktuell noch ermittelt. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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