Im kommenden Jahr findet kein Opernball statt: Das will die Regierung noch am Mittwoch beschließen. Nach Aussage von Bundeskanzler Sebastian Kurz wäre es "verantwortungslos", den Ball stattfinden zu lassen.

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Der Wiener Opernball soll aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant im Februar 2021 stattfinden. Das teilten Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) der Nachrichtenagentur APA mit.

Die Absage des bedeutenden Gesellschaftsevents soll demnach noch am Mittwoch im Ministerrat beschlossen werden. "Aufgrund der Corona-Situation wäre es verantwortungslos, den Ball in gewohnter Art und Weise abzuhalten", erklärte Kurz in dem Statement.

Opernball als gesellschaftlicher Höhepunkt in Österreich

Der Opernball sei für Wien und Österreich als Kulturnation ein großes Aushängeschild und die Entscheidung sei nicht leicht gefallen.

Der Ball gilt als gesellschaftlicher Höhepunkt in Österreich. Für das Event wird die Staatsoper in einen riesigen Tanzsaal umgebaut. Die Tickets für das stets ausverkaufte Ereignis kosten zwischen 315 Euro und 23.600 Euro für eine Loge. Die Staatsoper macht nach Abzug aller Kosten einen Gewinn von mehr als einer Million Euro.  © dpa

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