Bela B
Bela B Felsenheimer ‐ Steckbrief
Name | Bela B Felsenheimer |
Bürgerlicher Name | Dirk Albert Felsenheimer |
Beruf | Musiker, Produzent, Schauspieler, Autor |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Schütze |
Geburtsort | West-Berlin |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 180 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | Schwarz |
Augenfarbe | Grün-grau-blau |
Bela B Felsenheimer ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Bela B ist als Mitglied der deutschen Punkrock-Band Die Ärzte bekannt geworden. Der gebürtige West-Berliner ist aber auch Autor und Schauspieler.
Dirk Albert Felsenheimer kam am 14. Dezember 1962 in West-Berlin als Teil eines Zwillingsgeschwisterpärchens zur Welt. Als er und seine Schwester fünf Jahre alt waren, trennten sich die Eltern.
Schon früh begeisterte sich der junge Dirk, der sich später den Künstlernamen Bela B gab, für das Schlagzeugspielen. Mit der Unterstützung seiner Eltern nutzte er sein Talent, kaufte ein eigenes Instrument und durfte im Keller proben.
Zuerst wollte der Musiker Polizist werden, dann Schaufensterdekorateur. Erstere Ausbildung brach er allerdings ab, bei der zweiten wurde er aufgrund seiner gefärbten Haare entlassen. Felsenheimer arbeitete im Anschluss daran in einem Geschäft für Damenbekleidung.
Die Musikrichtung des Punk faszinierte Bela B schon zu Schulzeiten und er gründete seine erste Band Empire. In den Folgejahren war er Teil der Bands Wild In the Streets, Kawumm und Soilent Grün, deren Mitglied auch ein gewisser Jan Vetter war, der später als Farin Urlaub zum Die-Ärzte-Bandkollegen von Bela B wurde.
1982 gründete Bela B gemeinsam mit Urlaub und Sahnie die Band Die Ärzte, nach drei Studioalben und einem Live-Album trennten sie sich allerdings wieder. Die Wiedervereinigung folgte 1993 mit Rodrigo González als Bassist – und der Rest ist Geschichte. Hits wie "Männer sind Schweine" und "Schrei nach Liebe" sind aus dem kollektiven Musikgedächtnis der Deutschen kaum mehr wegzudenken.
Seit 2006 versucht sich der Berliner auch auf Solopfaden. Er präsentierte sein Album "Bingo" unter anderem erfolgreich auf Tourneen und Festivals wie Rock im Park und der MTV Campus Invasion. Das zweite Solo-Album "Code B" und Bela Bs drittes Werk "Bye" waren 2009 und 2014 ebenfalls erfolgreich.
Neben der Musik begeistert sich der Sänger auch für die Schauspielerei, das Synchronsprechen und das Schreiben. Im Fernsehen war er bereits in Folgen des "Tatort" und der Serie "Alarm für Cobra 11" zu sehen. In Film "Edelweißpiraten" (2004) spielte das Multitalent sogar die Hauptrolle. Sein persönliches Highlight dürfte aber ein Gastauftritt in "Inglourious Basterds" im Jahr 2009 gewesen sein – einem Hollywood-Blockbuster seines Lieblingsregisseurs Quentin Tarantino.
Bela B ist außerdem Publizist. Bis 2006 gehörte ihm der Leipziger Comic-Verlag Extrem Erfolgreich Enterprises, für einige Comics der Reihe "Liber Vampirorum: Last Blood" schrieb er sogar selbst. Außerdem brachte er als Bela B Felsenheimer 2019 seinen ersten eigenen Roman "Scharnow" auf den Markt.
Bekannt ist Bela B auch für sein soziales und politisches Engagement. Er ist Mitglied der globalisierungskritischen Organisation attac und unterstützt die Tierschutzorganisation PETA sowie die Trinkwasserorganisation Viva con Agua. Mehrmals engagierte er sich zudem für Aktionen gegen Rechts, produzierte einen Song für die Initiative "Kein Bock auf Nazis" und stellte sich hinter die Kampagne "Mut gegen rechte Gewalt".
Zu den Steckbriefen der anderen "Ärzte": Farin Urlaub und Rodrigo González.