Bob Marley
Bob Marley ‐ Steckbrief
Name | Bob Marley |
Beruf | Sänger |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Wassermann |
Geburtsort | Nine Mile (Jamaika) |
Staatsangehörigkeit | Jamaika |
Größe | 172 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | schwarz |
Sterbetag | |
Sterbeort | Miami / Florida (USA) |
Links | Website von Bob Marley |
Bob Marley ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Bob Marley war der bekannteste und erfolgreichste Reggae-Künstler der Welt. Die Musik - sein Ticket aus der Armut und Ausdruck seiner Überzeugungen - war Bob Marleys Ventil und Begleiter auf einem bewegten Lebensweg zwischen Protest und Spiritualität, der am 11. Mai 1981 durch seinen Tod endete.
Der spätere Sänger, Gitarrist und Songwriter wurde am 6. Februar 1945 in Nine Mile auf Jamaika geboren. Aufgewachsen ist er in den Armenvierteln von Kingston, der Hauptstadt Jamaikas, wo die Musik als Ausflucht und Projektionsfläche für Träume und Hoffnungen auf bessere Zeiten galt.
Eben diese sollten für Bob Marley auch anbrechen, wenngleich er davon noch nichts ahnen konnte, als er mit 16 die Schule abbrach und den Beruf des Mechanikers erlernte. Doch er wusste, dass Musik sein Leben bestimmen sollte und konzentrierte sich bald nur noch auf eben jene. Nach einem kurzen Aufenthalt in den USA konnte Marley in Jamaika wichtige Kontakte knüpfen.
Schließlich fand er sich 1963 mit Bunny Wailer und Peter Tosh zu einer Band zusammen, die als "The Wailers" mit etlichen Hits international gefeiert wurde und den Musikstil Ska zu einem damals völlig neuen Sound weiterentwickelte: Reggae war geboren.
Weltweiter Durchbruch als Solokünstler
Nach internen Streitereien löste sich die Band 1974 auf und Bob Marley schlug eine Solokarriere ein. Seine Songs sind vor allem spirituell geprägt: Marley war 1967 vom Christentum zur Rastafari konvertiert, einer auf dem Christentum aufbauenden Religion, die vor allem den Kampf gegen die Unterdrückung der Farbigen zum Ziel hat. Neben den religiösen Botschaften verarbeitete der Sänger aber auch politische oder sozialkritische Themen in seinen Texten. Daneben ergänzen reine Liebeslieder den Steckbrief seiner Werke.
Seine Hits, wie "No Woman, No Cry" (1979), "Is This Love" (1978), "Could you be loved" (1980) oder "Buffalo Soldier" (1983) zählen heute noch zu den meistgespielten Liedern der Welt,
Nicht nur musikalisch, auch privat erlebte der Sänger turbulente Zeiten: 1976 überstand er ein Attentat im Vorfeld seiner Teilnahme an einem politischen Konzert leicht verletzt.
Vier Jahre später brach der Sänger, Gitarrist und Songwriter zu einer Tournee mit "The Commodores" rund um Lionel Richie auf – es sollte sein endgültiger Durchbruch in den USA werden und zugleich sein letzter großer Erfolg: Am 11. Mai 1981 starb Bob Marley in Folge von Hautkrebs in Miami, Florida.
Bob Marleys bewegtes Privatleben: 12 Kinder von acht Frauen
Bob Marley hinterließ zwölf Kinder. Vier seiner Kinder bekam seine Frau Rita Anderson, die er 1966 geheiratet hatte. Sie hatte ein weiteres Kind, das der Sänger adoptierte. Vier der fünf Kinder des Paares traten bis 2002 als Reaggae-Band "Ziggy Marley and the Melody Makers" auf, darunter Ziggy Marley (*1968), der als Reggaemusiker und Songwriter besondere Berühmtheit erlangte. Während seiner Ehe zeugte Bob Marley außerdem mit sieben Frauen jeweils ein Kind.
Anfang 2024 erschien der Film "Bob Marley: One Love" mit Kingsley Ben-Adir in der Hauptrolle. Das Biopic unter der Regie von Reinaldo Marcus Green ist der erste Spielfilm, der das bewegte, aber kurze Leben des Reggae-Künstlers behandelt. Insbesondere wird sein politischer Kampf für den Frieden thematisiert. Der Film entstand in enger Zusammenarbeit mit Marleys noch lebender Familie.