Claude-Oliver Rudolph
Claude-Oliver Rudolph ‐ Steckbrief
Name | Claude-Oliver Rudolph |
Beruf | Schauspieler, Regisseur, Produzent, Autor |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Schütze |
Geburtsort | Frankfurt am Main / Hessen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland, Frankreich |
Größe | 180 cm |
Familienstand | geschieden |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | grau |
Augenfarbe | blau |
Links | Website von Claude-Oliver Rudolph
Instagram-Account von Claude-Oliver Rudolph |
Claude-Oliver Rudolph ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Claude-Oliver Rudolph ist ein deutsch-französischer Schauspieler aus dem hessischen Frankfurt am Main. Besonders häufig ist er in der Rolle des Bösewichts zu sehen.
Der Schauspieler aus Frankfurt am Main (Jahrgang 1956) ist einer der markantesten Charaktere der deutschen Film- und Kinolandschaft. Seinen Vornamen verdankt er dem französischen Teil seiner Familie – Claude-Oliver Rudolph verbrachte seine Kindheit bei seiner Großmutter Suzanne le Magnier-Watteau.
Aber schon zu Schulzeiten zog er nach Deutschland zurück. Er besuchte ein Bochumer Gymnasium und begegnete dort Herbert Grönemeyer. Wenig später spielte er seine ersten Bühnenrollen im Schauspielhaus Bochum. Das Talent des damals 15-Jährigen war so groß, dass der Regisseur Werner Schroeter auf ihn aufmerksam wurde. Drei Jahre später arbeitete er am Schauspielhaus Bochum mit Peter Zadek zusammen.
Aber nur Schauspiel reichte ihm nicht. Claude-Oliver Rudolph studierte Psychologie und Philosophie in Bochum, später hängte er noch Film und Regie dran und studierte außerdem Theaterwissenschaften an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Hinzu kamen praktische Ausbildungen für Regie und ein Seminar bei Lee Strasberg in Bochum.
Weltberühmte Regisseure engagierten den Darsteller, darunter Rainer Werner Fassbinder und Michael Apted, Wolfgang Petersen und Dieter Wedel, Joseph Vilsmaier und Klaus Emmerich. Zu seinen berühmtesten Filmen und Serien gehören "Das Boot", "Rote Erde", "Herbstmilch", der James-Bond-Film "Die Welt ist nicht genug" (an der Seite von Pierce Brosnan) und "Der König von St. Pauli". In Letzterem spielte er den fiesen Schläger Chinesen-Fiete – eine Parade-Rolle. Auch in unterschiedlichen Krimiserien von "Tatort" über "Derrick" bis "Ein Fall für Zwei" war er dabei.
Im Laufe seiner Karriere sammelte er Auszeichnungen vom Grimme-Preis über die Goldene Kamera bis hin zum Excellence Award L.A..
Der Schauspieler, der in seiner Jugend erfolgreicher Judo-Kampfsportler war, gibt sich aber mit der Arbeit vor der Kamera nicht zufrieden. Er führte Regie in mehreren Filmen, darunter "Ebbies Bluff", mit dem Til Schweiger seinen ersten größeren Erfolg feierte und mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet wurde. Auch als Produzent ist er aktiv.
Zudem betätigt er sich als Autor, macht Musikvideos und schreibt Bücher, darunter "Mein Powerprogramm für echte Männer". Seine markante Stimme setzt er nicht nur als Synchronsprecher von Mickey Rourke ein, sondern auch in diversen Hörbüchern, von Grimms Märchen bis zu "Die großen Schurkenmonologe" oder Geschichten von John le Carré. Auch als Laufstegmodel war Claude-Oliver Rudolph 2023 schon in Hamburg für MGM tätig.
Seit 2019 macht sich Claude-Oliver Rudolph bei "SOKO Stuttgart" einen Namen.
Privat liebt Claude-Oliver Rudolph Action und entspannt beim Kampfsport. Ab 1984 war Claude-Oliver Rudolph, der in Frankreich und Luxemburg wohnt, mit der Schauspielerin Sabine von Maydell verheiratet. 2004 trennte sich das Paar und ließ sich 2014 scheiden. Aus der Beziehung ging Tochter Oona hervor, die inzwischen ebenfalls Schauspielerin ist.