Claudia Kohde-Kilsch
Claudia Kohde-Kilsch ‐ Steckbrief
Name | Claudia Kohde-Kilsch |
Beruf | Tennisspielerin, Politikerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Schütze |
Geburtsort | Saarbrücken |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 187 cm |
Familienstand | Geschieden |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | blau |
Claudia Kohde-Kilsch ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Claudia Kohde-Kilsch ist eine ehemalige deutsche Profi-Tennisspielerin und Politikerin, die nach Ende ihrer Karriere mit vielen Rückschlägen zu kämpfen hatte.
Claudia Kohde-Kilsch wurde 1963 in Saarbrücken geboren, schon in der frühen Kindheit begeisterte sie sich für den Tennissport, gewann als junges Mädchen die Saarlandmeisterschaft, die Deutsche Jugendmeisterschaft, eine Jugend-Europameisterschaft und wurde im Saarland zur Sportlerin des Jahres gewählt.
1980 startete Kohde-Kilsch ihre Profikarriere und erregte 1981 mit ihrem Sieg über die damalige Weltranglisten-Erste Martina Navratilova internationales Aufsehen. Im selben Jahr gewann sie drei Grand-Prix-Turniere und kam ins Halbfinale der French Open. Mit gerade mal 18 Jahren erreichte sie am Jahresende die Top 20 der Einzel-Weltrangliste.
1982 erreichte sie im Doppel das Halbfinale in Wimbledon und bei den US Open, bei den Australian Open sogar das Finale. Das "Tennis Magazine" wählte sie sogar zur Aufsteigerin des Jahres.
1985 stand Claudia Kohde-Kilsch dann auf Platz vier der Weltrangliste, insgesamt fünf Jahre lang blieb sie in den Top Ten vertreten. 1985 gewann sie im Doppel mit Spielpartnerin Helena Sukova den Titel bei den US Open und 1987 in Wimbledon.
Bis heute unvergessen bleibt der Gewinn des Federation-Cups 1987 in Vancouver im Doppel mit Steffi Graf - ein Meilenstein in der Geschichte des deutschen Tennissports. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul holten die beiden dann noch die Bronze-Medaille für Deutschland.
Aufgrund einer Verletzung kam Kohde-Kilschs Profikarriere in den 1990er Jahren zu einem jähen Ende. Danach absolvierte sie ein Studium an der Freien Journalistenschule Berlin.
Ab 1999 führte die Tennisspielerin in mehreren Instanzen einen Prozess gegen ihren Stiefvater Jürgen Kilsch, der gleichzeitig als ihr Manager fungierte. Sie bezichtigte ihn, große Teile ihres Vermögens veruntreut zu haben. Sie gewann die Prozesse, der Stiefvater verstarb jedoch 2004 noch bevor sie das Geld bekommen konnte. 2011 meldete sie Insolvenz an.
Im Jahr 2000 heiratete Kohde-Kilsch den Schlagersänger Chris Bennett, mit dem sie einen gemeinsamen Sohn hat. Die beiden ließen sich 2010 scheiden, Bennett starb 2018. Inzwischen hat sie einen neuen Lebensgefährten.
Seit 2012 engagiert Claudia Kohde-Kilsch sich politisch. Bei der Bundespräsidentenwahl 2012 entsandte die Partei Die Linke sie in die Bundesversammlung. Im selben Jahr trat sie als Wahlkämpferin für Oskar Lafontaine auf und wurde zur Pressesprecherin der Partei ernannt.
Bei der Bundestagswahl 2013 trat sie als Direktkandidatin für den Landkreis Saarbrücken an, von 2014 bis 2019 war sie Mitglied des Stadtrats von Saarbrücken. 2019 wurde sie für Die Linke wiedergewählt, erklärte jedoch ihren Austritt aus der Partei und schloss sich der SPD-Fraktion an.
Im August 2020 nahm Claudia Kohde-Kilsch an der Reality-TV-Show "Promi Big Brother" teil und zog in das von Kameras überwachte Sat.1-Märchenland. Maximal drei Wochen hätte sie dort ausharren können, doch bereits am Tag vier wurde sie von den Zuschauern auf die Exit-Liste gesetzt und anschließend von ihren Mitbewohnern, wie Werner Hansch, Jenny Frankhauser oder Ikke Hüftgold, rausgewählt.