Franziska Hartmann
Franziska Hartmann ‐ Steckbrief
Name | Franziska Hartmann |
Beruf | Schauspielerin, Synchronsprecherin |
Geburtsort | Starnberg |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 177 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | blau |
Franziska Hartmann ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Franziska Hartmann ist eine deutsche Schauspielerin, die vor allem durch Rollen in den Krimi-Reihen "Tatort" und "Helen Dorn" einem breiteren Publikum bekannt wurde.
Hartmann wurde 1984 in Starnberg geboren und wuchs in Grünwald, im Süden von München auf. An der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig studierte sie von 2004 bis 2008 Schauspiel. Während ihrer Ausbildung konnte sie bereits von 2006 bis 2008 praktische Erfahrungen am "Schauspielstudio" der Theater Chemnitz sammeln. Nach ihrem Abschluss wurde Hartmann 2009 Ensemblemitglied am Hamburger Thalia Theater, wo sie bis 2018 fest engagiert war und dem sie auch weiterhin verbunden blieb.
Seit 2007 ist Franziska Hartmann auch im Fernsehen zu sehen. Ihr Debüt gab sie im "Tatort: Racheengel". 2013 folgte in "Am Ende ist man tot" ihre erste Kinorolle. 2017 kam ihre TV-Karriere richtig in Fahrt, Hartmann ergatterte Rollen in mehreren "Tatort"-Folgen. Anfang 2021 im Hamburger "Tatort - Tödliche Flut", an der Seite von Wotan Wilke Möhring.
2018 spielte Franziska Hartmann im ZDF-Film "Aufbruch in die Freiheit", der von den Protesten gegen den Abtreibungsparagraphen 218 im Jahr 1971 erzählt. 2019 spielte sie in dem Drama "Sterne über uns" eine alleinerziehende Mutter, die mit ihrem Sohn von heute auf morgen auf die Straße gesetzt wird und mit Zelt und Koffern in den Wald zieht, damit niemand ihr Elend sieht. Für ihre überzeugende Darstellung erhielt Hartmann 2020 eine Nominierung für den Deutschen Schauspielpreis und wurde von der Deutschen Akademie für Fernsehen (DAfF) für die beste Hauptrolle ausgezeichnet.
Im November 2022 war Franziska Hartmann im ZDF-Film "Kalt" zu sehen, in dem sie ausdrucksstark und authentisch eine Erzieherin spielte, die bei einem Ausflug zwei Kinder ihrer Gruppe verliert. In der sechsteiligen ZDF-Miniserie "Neuland" von 2022 spielt sie die Berufssoldatin Karen Holt, die zusammen mit den Freundinnen ihrer Schwester deren Verschwinden aufklärt.
Der TV-Krimi "Was wir verbergen", wurde im Dezember 2022 erstmals bei Arte ausgestrahlt und ist der erste Teil einer eigenen Krimi-Reihe. Darin spielt Hartmann die Kommissarin Katharina Tempel, die bereits in den ersten Episoden der Reihe "Helen Dorn" mit Hauptdarstellerin Anna Loos in Erscheinung getreten war. Im September 2024 folgte der zweite Teil "Katharina Tempel: Was wir fürchten" im TV.
Für den Film "Monster im Kopf", der 2023 im Kino lief, erhielt Franziska Hartmann in der Kategorie "Dramatische Hauptrolle" den Deutschen Schauspielpreis 2024, der vom Bundesverband Schauspiel vergeben wird.
Auch als Synchronsprecherin ist sie erfolgreich. 2018 gewann sie für den fantasievollen Kinderkrimi "Die furchtlose Nelli, die tollkühne Trude und der geheimnisvolle Nachtflieger" den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie "Bestes Kinderhörbuch".
Über ihren Beruf sagte Hartmann einst: "Was ich an meinem Beruf liebe, ist, dass ich mich nicht für eine Sache entscheiden muss. Ich kann Theater spielen, Filme drehen, Hörbücher sprechen oder synchronisieren. Und ich wechsle sehr gerne ab."
Reisen ist eine ihrer Leidenschaften. "Kambodscha, Vietnam, Laos, Thailand, Indien, Bolivien, Nicaragua, Georgien, Armenien, Kuba, Iran, Myanmar, Peru, Sri Lanka, Australien… Die Welt hat so viel zu bieten und ich will noch viel mehr sehen", kommentierte sie in einem Interview ihr Hobby.
Franziska Hartmann lebt mit ihrem Mann Pascal Houdus, der ebenfalls Schauspieler am Thalia Theater ist und mit dem sie auch schon gemeinsam vor der Kamera stand, in Hamburg. Ende Februar 2023 bekamen die beiden ihr zweites Kind. Ihr Privatleben hält sie ansonsten weitestgehend aus der Öffentlichkeit heraus.