Hubert Burda
Hubert Burda ‐ Steckbrief
Name | Hubert Burda |
Beruf | Verleger |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Wassermann |
Geburtsort | Heidelberg |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 165 cm |
Familienstand | verheiratet |
(Ex-) Partner | Maria Furtwängler |
Haarfarbe | grau |
Augenfarbe | braun |
Links | Website von Hubert Burda |
Hubert Burda ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Hubert Burda ist der reichste Verleger der Bundesrepublik und Eigentümer des Medienkonzerns Hubert Burda Media, der unter anderem "Bunte", "Focus" oder "InStyle" herausgibt.
Burda wurde 1940 nach Franz und Frieder als jüngster von drei Söhnen des Verleger-Ehepaars Franz und Aenne Burda in Heidelberg geboren. Nach dem Abitur studierte er Kunstgeschichte sowie Archäologie und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und promovierte noch vor dem 26. Lebensjahr. Nach mehrere Volontariaten in US-amerikanischen Werbeagenturen und Verlagen arbeitete Hubert Burda als Verlagsleiter der Burda-eigenen Zeitschrift "Bild und Funk".
Hubert Burdas Sohn starb an Darmkrebs
1967 heiratete Hubert Burda die Kunsthistorikerin Christa Maar, von der er sich 1972 wieder scheiden ließ. Aus der Ehe stammt der 1967 geborene Sohn Felix Burda, der ebenfalls in Kunstgeschichte promovierte und 2001 an Darmkrebs starb. Hubert Burda und seine Ex-Ehefrau gründeten ihm zu Ehren die Felix Burda Stiftung, die sich für die bessere Früherkennung von Darmkrebs einsetzt.
Ende 1986 übernahm Hubert Burda nach dem Tod seines Vaters als alleiniger Gesellschafter und Vorstandsvorsitzender die Burda Holding. 1988 kam es zu einer schweren Familienkrise, als seine älteren Brüder Franz und Frieder entgegen einer Abmachung ihre Aktien des Axel-Springer-Verlags an dessen Erben verkauften.
Im selben Jahr gelang es Hubert Burda, dem Springer-Verlag den "Bild"-Redaktionsdirektor Günter Prinz abzuwerben. Im Frühjahr 1991 kehrte dieser allerdings zu Springer zurück – ein Rückschlag für Burda.
Hubert Burda: Zweite Ehe mit Maria Furtwängler
Am 8. November 1991 heiratete er seine zweite Ehefrau, die Ärztin und Schauspielerin Maria Furtwängler. Die beiden haben zwei gemeinsame Kinder, Jacob und Elisabeth. Am 15. August 2022 wurde bekannt, dass das Paar sich getrennt hat. Die beiden Ehepartner gaben darüber hinaus eine gemeinsame Erklärung ab. Darin heißt es, dass man "bereits seit geraumer Zeit getrennte Wege" gehe. "Sie sind einander, auch angesichts der beiden gemeinsamen Kinder, freundschaftlich und familiär verbunden und werden dies auch in Zukunft so handhaben", heißt es weiter.
Mit der Gründung des Nachrichtenmagazins "Focus" gelang es Hubert Burda 1993, eine Konkurrenz gegenüber dem Rivalen "Spiegel" aufzubauen, die sich bis heute behaupten kann.
1999 firmierte Burda die Holding in die "Hubert Burda Media" um, der er bis 2010 als Vorstandsvorsitzender vorstand und bis heute als Verleger vorsteht. Seit der Übernahme gelangen Burda zahlreiche Erfolge mit dem Medienunternehmen: Neben zahlreichen nationalen Verlagsprodukten, weitete er die Geschäfte auch auf internationale Kooperationen aus. 2019 erzielte Hubert Burda Media in den vier Unternehmensbereichen Digitalmarken, Medienmarken National, Medienmarken International sowie Druck einen Umsatz in Höhe von 2,792 Milliarden Euro. Laut dem "Forbes"-Magazin ist Hubert Burda mit einem Vermögen von etwa 3,6 Milliarden US-Dollar der reichste Verleger der Bundesrepublik Deutschland.
Bambi - ein Preis der Hubert Burda Media
Der 1948 ins Leben gerufene Filmpreis "Bambi" wird ebenfalls von Burda gestiftet und Hubert Burda tritt alljährlich als Schirmherr in Erscheinung. Inzwischen zählt die Bambi-Verleihung an Menschen mit Visionen und Kreativität, deren herausragende Erfolge und Leistungen sich im ablaufenden Jahr in den Medien widerspiegelten, zu einem der wichtigsten Medienereignisse in Deutschland, das auch live im TV zu sehen ist. Zu den Preisträgern des 2,5 Kilogramm schweren und 30 Zentimeter großen vergoldeten Bronze-Rehkitz` zählen unter anderem Michael Jackson, Bill Gates, Lady Gag oder Tom Cruise.
Hubert Burda engagiert sich seit mehreren Jahrzehnten auch philanthropisch. Er stiftete ab 1975 zahlreiche Preise, förderte in München den Bau der Pinakothek der Moderne und beteiligt sich finanziell an der von Steven Spielberg gegründeten Shoah Foundation.
Als Privatmann, der sich bereits seit der Kindheit für Kunst interessierte, hat Hubert Burda eine umfassende Kunstsammlung. Zu seiner rund 2.000 Artefakte umfassenden Sammlung gehören unter anderem Werke von Andy Warhol, Joseph Beuys oder Julian Schnabel.