Jack Nicholson
Jack Nicholson ‐ Steckbrief
Name | Jack Nicholson |
Bürgerlicher Name | John Joseph Nicholson |
Beruf | Schauspieler, Regisseur |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Stier |
Geburtsort | Neptune / New Jersey (USA) |
Staatsangehörigkeit | Vereinigte Staaten von Amerika |
Größe | 177 cm |
Familienstand | geschieden |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | grau |
Augenfarbe | braun |
Jack Nicholson ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Jack Nicholson gilt als einer der vielseitigsten Darsteller. Er gewann drei Oscars und wurde vor allem durch seine Rollen als Rebell, Schurke oder Wahnsinniger berühmt.
Jack Nicholson wurde 1937 in Neptune im US-Bundesstaat New Jersey geboren. Er wuchs damals in dem Glauben auf, dass seine Großmutter seine Mutter sei. Denn Nicholson kam als unehelicher Sohn der erst 17-jährigen June Frances Nicholson zur Welt. Um das Ansehen der Familie zu wahren, wurde das aber vor der Öffentlichkeit verschwiegen. Jack wuchs damals mit der Lüge auf, June sei seine ältere Schwester. Ein Artikel des "Time"-Magazin enthüllte 1974 diese Umstände.
In der Schule galt Nicholson als Klassenclown. Schon damals konnte er mit seinem einzigartigen Schauspieltalent glänzen. Zu jener Zeit war der spätere Oscar-Gewinner bereits gut mit Danny DeVito befreundet, mit dem er immer wieder gemeinsam in der Filmbranche arbeiten sollte.
Im Alter von 17 Jahren ergatterte Nicholson bei der Filmproduktionsfirma MGM seinen ersten Job in Hollywood. Er musste sich um die Fanpost kümmern, die den beliebten Cartoonfiguren Tom und Jerry von Kindern zugeschickt wurden.
1960 machte Nicholson erstmals von sich reden als er in der skurrilen Horror-Komödie "Kleiner Laden voller Schrecken" einen masochistischen Zahnarzt-Patienten mimte. 1980 stellte er in "The Shining", der Verfilmung des gleichnamigen Stephen-King-Romans, seine manische Seite erneut unter Beweis.
1970 zog Nicholson seine erste von insgesamt zwölf Oscar-Nominierungen an Land, als bester Nebendarsteller in Dennis Hoppers "Easy Rider". Drei weitere folgten: 1971 für "Ein Mann sucht sich selbst", 1974 für "Das letzte Kommando" und 1975 für "Chinatown". 1976 nahm Nicholson schließlich erstmals den Goldjungen für seine meisterhafte Darbietung in "Einer flog über das Kuckkucksnest" entgegen. Zwei weitere folgten für "Zeit der Zärtlichkeit" (1984) und "Besser geht's nicht" (1997).
Trotz seiner großen Erfolge im Filmbusiness folgte für Nicholson eine schwierige Phase in seinem Leben. So war der Schauspieler indirekt an einem Sex-Skandal beteiligt. 1977 soll sein Freund Roman Polanski eine damals 13-Jährige mit Drogen gefügig gemacht und missbraucht haben, und das ausgerechnet im Whirlpool von Nicholsons Villa. Polanski floh daraufhin aus den USA, um eine langjährige Haftstrafe zu entgehen. Nicholson selbst soll sich zur Zeit der Tat aber in Aspen, Colorado aufgehalten haben. Darüber hinaus machte der Schauspieler immer wieder durch Partys und Drogenexzesse von sich reden.
Nach "The Shining", der Nicholson wieder zurück ins Filmgeschäft katapultiert hatte, feierte Nicholson dank seiner Darbietung des Jokers in Tim Burtons "Batman" große Erfolge. Seine Gage belief sich damals auf 60 Millionen Dollar.
1997 wurde Nicholson mit einem Stern auf dem berühmten Hollywood Walk of Fame bedacht. 2007 stand er mit Morgan Freeman in "Das Beste kommt zum Schluss" vor der Kamera. Darin spielten beide zwei todkranke Patienten, die sich in ihren letzten Wochen ihre langersehnten Wünsche erfüllen. 2010 beendete Nicholson seine Schauspielkarriere.
In der Liebe hatte der Schauspieler hingegen weniger Glück. Nicholson hat fünf Kinder von vier verschiedenen Frauen. Von 1963 bis 1968 war er mit Sandra Knight verheiratet, mit der er eine Tochter hat. 16 Jahre soll er mit Anjelica Huston liiert gewesen sein. Während dessen kamen zwei weitere Kinder von ihm zur Welt, dessen Mutter allerdings nicht Huston sein soll.