Michael Gwisdek
Michael Gwisdek ‐ Steckbrief
Name | Michael Gwisdek |
Beruf | Schauspieler, Regisseur, Bildender Künstler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Steinbock |
Geburtsort | Berlin-Weißensee |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 182 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Kinder | Robert Gwisdek |
(Ex-) Partner | Corinna Harfouch |
Haarfarbe | grau |
Augenfarbe | braun |
Sterbetag | |
Sterbeort | Berlin |
Michael Gwisdek ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Neben seinen zahlreichen Tätigkeiten als Regisseur stand Michael Gwisdek für über 100 Filme als Schauspieler vor der Kamera. Dafür wurde er mit diversen Preisen ausgezeichnet. Am 22. September 2020 starb er nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren.
Michael Gwisdek wurde am 14. Januar 1942 in Berlin-Weißensee geboren. Dass er eine Karriere in der Filmbranche starten würde, wusste er schon früh. Deshalb besuchte der angehende Regisseur und Schauspieler auch die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Zunächst stand er für diverse Engagements an verschiedenen Theatern auf der Bühne: in Chemnitz, am "Deutschen Theater" und auch an der "Volksbühne Berlin". Seine erste Rolle in einem Film ergatterte Gwisdek 1968 in dem Streifen "Die Toten bleiben jung". Im selben Jahr drehte er auch den Film "Spur des Falken".
Zahlreiche weitere Rollen folgten für den Schauspieler. So konnte sich Michael Gwisdek von 1975 bis 2020 über 100 Filme auf den Steckbrief schreiben. Darunter: "Til Eulenspiegel", "Addio, piccola mia", "Der Verdacht", "Die Spur des Bernsteinzimmers", "Good Bye, Lenin!", "Herr Lehmann", "Die Luftbrücke - Nur der Himmel war frei", "Der Baader Meinhof-Komplex" und "Oh Boy". Für seine schauspielerischen Leistungen wurde Gwisdek mit vielfältigen Preisen ausgezeichnet. So erhielt er neben dem "Deutschen Filmpreis" auch einen "Silbernen Bären" und einen "Goldenen Ochsen" für sein Lebenswerk.
Neben seiner Karriere als Schauspieler begann Michael Gwisdek Ende der 1980er Jahre eine Karriere als Regisseur. Sein erstes Werk war der Historienfilm "Treffen in Travers", für den er 1990 beim 6. Nationalen Spielfilmfest der DDR die Auszeichnung für den "Besten Film" erhielt. Zusätzlich wurde er zu den "Filmfestspielen Cannes" eingeladen. Bis zuletzt war Michael Gwisdek in der deutschen Filmindustrie eine bekannte Größe. Er arbeitete später vor allem hinter der Kamera, machte zahlreiche Fernsehfilme, wie 2018 "Das schweigende Klassenzimmer" oder 2019 "So einfach stirbt man nicht".
Außerdem stand er 2019 für das ZDF "Traumschiff" vor der Kamera: Dabei spielte er Heinz, der vom Gerede seiner Frau Marlene (Uschi Glas) genervt war.
Privat führte Michael Gwisdek ein ruhiges Leben. Er lebte in der Schorfheide und hatte aus der Ehe mit Schauspielerin Corinna Harfouch zwei gemeinsame Söhne. Zwischen 1985 und 2007 war das Paar verheiratet. Der gemeinsame Sohn Robert ist ebenfalls als Schauspieler tätig. Nach seiner Scheidung heiratete der Schauspieler und Regisseur die Schriftstellerin Gabriela Gwisdek.