Roger Cicero
Roger Cicero ‐ Steckbrief
Name | Roger Cicero |
Beruf | Sänger |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Krebs |
Geburtsort | Berlin |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 178 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | dunkelbraun |
Augenfarbe | braun |
Sterbetag | |
Sterbeort | Hamburg |
Links | Homepage Roger Cicero
YouTube-Kanal Roger Cicero |
Roger Cicero ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Der deutsche Sänger und Musiker Roger Cicero wurde am 6. Juli 1970 als Sohn des aus Rumänien stammenden Jazz-Pianisten Eugen Cicero und der Tänzerin Lili Cziczeo im damaligen West-Berlin geboren. 2016 starb Cicero mit 45 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.
Roger Cicero wuchs in seiner musikalischen Familie im Bezirk Grunewald mit seiner älteren Halbschwester Babette "Babsi" auf, die 1977 mit 14 Jahren in Berlin an einer Überdosis Heroin starb und als jüngste Drogentote Deutschlands eine der traurigen Protagonistinnen im Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist.
Cicero selbst wurde früh ins Musikgeschäft eingeführt, lernte am Hohner-Konservatorium in Baden-Württemberg Klavier, Gitarre und klassischen Gesang und stand bereits als Elfjähriger im Vorprogramm der Chansonsängerin und Kabarettistin Helen Vita auf der Bühne. Mit 16 Jahren hatte er mit dem RIAS-Tanzorchester seinen ersten TV-Auftritt.
Nach der Schule ging Roger Cicero ab 1989 drei Jahre mit mehreren Musik-Combos auf Tour, darunter auch dem Eugen-Cicero-Trio seines Vaters. Ab 1991 studierte er als junger Sänger fünf Jahre Jazzgesang an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten in den Niederlanden, trat nebenbei auf und arbeitete als Gastsänger unterschiedlicher Bands, darunter auch Jazzkantine.
2003 zog Cicero nach Hamburg, gründete das Roger-Cicero-Quartett und startete seine Zusammenarbeiten mit deutschen Künstlern wie Till Brönner, Bill Ramsey und Stefan Gwildis.
2006 erschien sein erstes Album "Männersachen" als Mix aus Pop, Jazz und Swing und ironischen Texten, auf dem Cicero von einer elfköpfigen Band begleitet wurde - bis 2015 sollten fünf weitere Alben folgen.
2012 veröffentlichte er außerdem das Gemeinschaftskinderalbum (unter anderem mit Thomas D und Max Mutzke) "Giraffenaffen" zugunsten des Kinderhilfswerks Die Arche, für das Cicero den Titel-Song schrieb und sang.
2007 gewann Roger Cicero überraschend den Vorentscheid zum 52. Eurovision Song Contest und reiste mit dem umstrittenen Titel "Frauen Regier'n Die Welt" - das Frauenmagazin Emma zeichnete den Song mit dem Negativpreis "Pascha des Monats" aus - nach Helsinki, belegte dort mit dem 19. Platz aber nur einen der hinteren Plätze.
Neben seiner Musikkarriere war Cicero auch im Schauspielfach tätigt, 2008 spielte er unter anderem im Film "Hilde" den Pianisten Ricci Blum an der Seite von Heike Makatsch alias Hildegard Knef. 2009 sprach er im Disney-Film "Küss den Frosch" die Hauptfigur des Prinzen Naveen.
Seit 2014 litt Roger Cicero am chronischen Erschöpfungssyndrom, auf Grund dessen er bereits mehrere geplante Tourneen absagen musste. Am 24. März 2016 starb Cicero im Alter von 45 Jahren in Folge eines ischämischen Schlaganfalls (Hirninfarkt) - wie zuvor auch sein Vater. Cicero ist auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf beigesetzt.
Roger Cicero war von 1996 bis 2013 mit seiner Lebensgefährtin Katrin liiert, 2008 kam der gemeinsame Sohn Louis zur Welt.