Sie verteilt ab dem 14. Oktober Rosen: "Bachelorette" Melissa Damilia erzählt im Interview, wie sie auf die Anfrage von RTL reagiert hat, was ihr bei der Partnersuche wichtig ist und wie es ist, mit Kameras zu daten.
Frau
Melissa Damilia: Ich war erst einmal erstaunt und habe mir ehrlicherweise auch viele Gedanken gemacht. Ich war bisher bei zwei TV-Shows (Love Island, Kampf der Realitystars, Anm. d. Red.). Ich wusste nicht, ob ich das alles schaffen werde, denn es gehört viel dazu, die Bachelorette zu sein. Ich wusste nicht, ob ich dazu imstande bin.
Wie hat Ihre Familie auf die Entscheidung reagiert?
Meine Eltern wissen Bescheid und stärken mir auch den Rücken. Sie möchten zwar nicht in der Öffentlichkeit stehen, aber stehen immer hinter mir und jeder Entscheidung, die ich treffe.
Zum zweiten Mal suchen Sie im TV nach der großen Liebe. Ist das ein Vorteil hinsichtlich der vielen Kameras, die bei den Dates dabei sind und der Millionen Zuschauer?
Bei "Love Island" gab es Remote Kameras, die man irgendwann gar nicht mehr wahrgenommen hat. Bei der "Bachelorette" ist es auch für mich etwas Neues, weil ich von einem ganzen Team begleitet werde.
Glauben Sie, Sie können in solchen Momenten noch Sie selbst sein?
Ich kann das ausblenden. Natürlich muss man sich sicher fühlen, aber sobald dieses Gefühl genügend vorhanden ist, blendet man es einfach aus. Dann ist es einfach ein Kennenlernen, das von Kameras begleitet wird.
Für die meisten Männer dürfte es das erste Mal vor der Kamera sein. Wie, glauben Sie, beeinflusst sie das?
Ich weiß nicht, wie die Männer reagieren werden, aber ich bin gespannt, ob es ihnen genauso gelingt. Ich denke, keiner hat Kameraerfahrung, es wird auf jeden Fall etwas Neues sein. Aber lassen wir uns einfach überraschen.
Bei "Love Island" wurden Sie enttäuscht. Hat das den Druck, als "Bachelorette" auf der Suche nach einem Partner zu sein, erhöht?
Man kann "Love Island" nicht mit der "Bachelorette" vergleichen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte. Ich gehe da unvoreingenommen ran, das ist für mich ein neuer Abschnitt.
Wenn Sie sich Ihren Traumpartner konfigurieren könnten, wie würde er aussehen und welche Eigenschaften hätte er?
Zum Aussehen kann ich nichts sagen. Wichtige Eigenschaften wären auf jeden Fall Ehrlichkeit, Humor, Aufmerksamkeit mir gegenüber und ein gegenseitiger respektvoller Umgang. Wenn diese Eigenschaften vorhanden sind, ist das eine gute Voraussetzung.
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Sie sind in bislang sieben Staffeln mit 24 Jahren die jüngste "Bachelorette". Wie fühlt sich das an?
Es ist natürlich krass, auch für mich. Aber ich freue mich unglaublich, dass man mir das zutraut.
Auf Instagram haben Sie über Ihre "Bachelorette"-Teilnahme geschrieben: "Mit dieser Entscheidung habe ich mich wahrscheinlich eine der wenigen Male in meinem Leben an erste Stelle gesetzt." Was ist damit gemeint?
Damit wollte ich ausdrücken, dass ich weiß, dass nicht viele davon begeistert sind, dass ich diesen Weg gehe. Es wird sicherlich heißen: "Jetzt ist sie schon wieder im Fernsehen auf der Suche nach der Liebe." Aber es geht um mich und meine Liebe. Ich stelle mich an die erste Stelle und beachte einfach nicht, was die anderen dazu sagen. Ich werde das einfach ausblenden.
Einige Menschen meinen, dass die heutige junge Generation oft nicht mehr bindungsfähig ist. Warum ist es für jüngere Menschen so schwierig, einen Partner zu finden und mit diesem auch langfristig verbunden zu bleiben?
Ich glaube, es gibt ziemlich viel Auswahl und man kämpft teilweise nicht genug um eine Beziehung, sondern schmeißt sie zu schnell weg.
Wenn Sie jemanden kennenlernen und anfangen, ihn zu mögen, sind Sie dann eher der Typ, der alles auf sich zukommen lässt, oder eher der Typ, der vor seinem geistigen Auge die weitere Zukunft plant?
Ich lasse die Dinge auf mich zukommen. Ich plane immer nur in Zwei-Jahres-Schritten. Ich bin ja noch jung und habe Zeit.
Wenn wir in eine Zeitschleife geraten und wieder an dem Punkt herauskommen würden, an dem Sie entscheiden mussten, ob Sie die neue "Bachelorette" werden, würden Sie sich wieder dafür entscheiden?
Ich würde mich ganz klar noch einmal dafür entscheiden.
Gibt es Dinge, neben der Suche nach der Liebe, die Sie den Zuschauern zusätzlich vermitteln möchten?
Ich möchte den Zuschauern mitgeben, dass man immer an sich selbst glauben und sich etwas trauen sollte. Wie dich die Öffentlichkeit sieht oder wohin sie dich lenken möchte, ist nicht so wichtig. Man sollte vielmehr auf sich selbst und sein Herz hören. Dann kann man es schaffen!
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