"Wir möchten uns beide erst mal entschuldigen, dass du sowas angucken musstest" - derart unterwürfig kennt man "Bares für Rares"-Modeator Horst Lichter gar nicht. Expertin Heide Rezepa-Zabel konterte: "Husch, husch, ins Körbchen!"

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Als Michael Becker im Einspieler auftrat, erklang die Titelmelodie einer Kultserie aus den 80er-Jahren: "Magnum". Wer auch immer die Musikauswahl für "Bares für Rares" trifft, erlaubte sich einen Scherz auf Kosten des Elektromeisters, weil der 60-Jährige einen Schnäuzer trug, der an Tom Sellecks legendäre Rolle als Privatdetektiv auf Hawaii erinnerte.

Doch Becker kam nicht aus Hawaii, sondern aus Niederkassel. Zu veräußern hatte er ein Schmuckstück. Über den mitgebrachten Ring wusste er so gut wie nichts, denn er tauchte überraschend im Nachlass seiner Mutter auf. Kein Fall für einen schnauzbärtigen Privatdetektiv, sondern für die Frau Doktor des Edelmetalls - Dr. Heide Rezepa-Zabel.

"Wenn oben grün kommt und piepst, dann ist es echt", versuchte sich Horst Lichter mehr schlecht als recht als fachmännischer Arztgehilfe. Das Prüfgerät zeigte zwar an, dass die Steine auf dem Ring Diamanten waren, doch waren diese nicht sehr hochkarätig. Was die Expertin noch mehr enttäuschte: Der Ring sah zwar aus wie aus der Belle Époque um 1900, doch bei genauer Betrachtung wurde ihr klar: Es handelte sich lediglich um eine Imitation des Stils der Jahrhundertwende. In Wahrheit stammte das Mitbringsel aus den 1980er-Jahren.

Die Enttäuschung konnte sie wohl schlecht verbergen, denn Lichter entschuldigte sich in gespielter Untertänigkeit. Schließlich befahl Frau Doktor: "Husch, husch, ins Körbchen!" - und Lichter trollte sich kleinlaut. Blieb nur noch die Frage, wie viel der Ring den Händlern wert war. Die wurde natürlich auch noch geklärt, wie die Bildergalerie zeigt ...

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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