(lug) - Im Spiel "Augen zählen" kommt es bei "Schlag den Raab" zu einem peinlichen Fauxpas: Der Spielleiter - ein Croupier des Casinos Aachen - hat offenbar Probleme, die Augenzahlen der Würfel richtig zu addieren. Damit kostet er den Kandidaten Mario beinahe wertvolle Punkte.
Ziel des Spiels ist es, schneller als der Kontrahent die Augen von Würfeln zu addieren. Gestartet wird bei 10 Würfeln, bei jedem Durchgang kommen zwei hinzu. Mario zählt atemberaubend schnell, holt locker den ersten Punkt.
Auch in der zweiten Runde drückt Mario nach wenigen Sekunden auf den Buzzer: "40!" Croupier Robert beginnt die Würfel in Zweierreihen zu ordnen und zählt langsam durch. Das System ist etwas wirr und während der Zuschauer relativ schnell erkennt, dass Mario richtig liegt verkündet Robert trocken: "41, nicht ganz."
Erst als Moderator Steven Gätjen einschreitet erkennt der Croupier seinen Fehler. Punkt für Mario. Das Trauerspiel wiederholt sich mehrfach. Mario addiert blitzschnell und korrekt, Robert verzählt sich. Am Ende gewinnt Mario das Spiel trotzdem souverän.
Der Job eines Croupiers ist es, für den regelgerechten Ablauf des Spiels am Tisch zu sorgen. Der geübte Umgang mit Zahlen ist hierfür eine Schlüsselqualifikation. Gut möglich, dass die Patzer der Nervosität vor laufender Fernsehkamera geschuldet sind. Im Casino, wo Leute ihr Geld setzen, darf so etwas jedoch auf keinen Fall passieren.
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