Gehasst wurde er von Anfang an, geschasst erst jetzt: Alexander Keen alias "Honey" muss das Dschungelcamp verlassen. Das waren die Highlights an Tag 12 von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"
Alexander "Honey" Keen muss das Dschungelcamp verlassen. Nach zwölf Tagen hatten die Zuschauer wohl endgültig genug vom schönen "Honey".
"Honey" ist raus aus dem Dschungel
Nach abgeheilter Bronchitis und in Ermangelung einer Buschgespielin hatte "Honey" offenbar jegliche Daseinsberechtigung im Urwald eingebüßt.
So richtig traurig scheint er über seine Rauswahl allerdings nicht zu sein: "Cheeseburger - genau zur richtigen Zeit." Auch für die übrigen Camper ist das kein Verlust - an Hassobjekten, an denen man sich abarbeiten kann, mangelt es freilich nicht.
Selbst Thomas "Icke" Häßler, der in den vergangenen Tagen eher durch Passivität als durch Aggressivität glänzte, ist neuerdings auf Krawall gebürstet. Das verhängte Zigarettenverbot ist der Grund für diesen Wesenswandel.
Zwar mutiert der Fußballheld auf Nikotinentzug nicht wie erwartet zum Hulk, dafür aber zum Ekelpaket. "Können Sie das Elend bitte mal zur Seite fahren?", scherzt er über die gerade aufgestandene
Mit sexistischen Sprüchen wie diesen hat sich Häßler eindeutig für das Amt des US-Präsi... - pardon, das Amt des Dschungelkönigs qualifiziert.
Emotionale Post von daheim
Um die Stimmung ein wenig aufzuhellen bekommen die Promis Post von daheim. Doch von Aufheiterung kann keine Rede sein: Die Wut weicht purer Melancholie.
Gegenseitig lesen sich die Promis die emotionalen Briefe vor, die sich alle aus Sätzen wie "Du schlägst Dich super!", "Wir sind stolz auf Dich!" und "Wir vermissen Dich!" zusammensetzen.
Schon nach wenigen Zeilen sind die Promis in einem tiefen Tal der Tränen angelangt - auch C-Promis wollen eben nur geliebt werden.
"Ich esse die ganze Zeit die Pimmel"
Doch wer vom Publikum geliebt werden will, der muss auch liefern. Berüchtigt ist das Dschungelcamp ja vor allem für seine Ekelprüfungen – und die machen an Tag 12 ihrem Namen alle Ehre!
Hanka Rackwitz und Marc Terenzi wurden von ihren Mitcampern zum "Dschungel-Casino" geschickt. Das heißt Roulette, Black Jack und ein Einarmiger Bandit - klingt nach Spaß, nur eben nicht für die Promis.
Bei dieser Art von "Glücksspiel" kann man nur Pech haben - oder noch mehr Pech. Am Ende läuft es immer auf den Verzehr von Krokodilpenissen, Straußenani oder frittierte Taranteln hinaus. Die Frage ist nur, ob es eine kleine oder große Portion ist.
Man kann Marc und Hanka nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. Doch den Saft ausgepresster Fischaugen zu trinken lässt wohl selbst den härtesten Stahlmagen im Kreis rotieren.
Am Ende gibt's nur einen Stern fürs Team – doch allein bei der Nacherzählung dieser Dschungelprüfung dürfte den Campern ohnehin der Appetit vergangen sein.
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