Fräulein Menke ist die erste Kandidatin, die aus dem Dschungelcamp 2017 geflogen ist. Im Exklusiv-Interview mit unserer Redaktion verrät sie, wen sie bei "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" lieb gewonnen hat - und wirft Hanka Rackwitz vor, mit ihren Neurosen ein wenig zu übertreiben.
Frau Menke, Sie sind als Erste ausgeschieden. Wie groß ist die Enttäuschung?
Fräulein Menke: Ich war schon sehr überrascht, weil ich in einem guten Flow war. Ich hatte im Dschungelcamp weder schmerzenden Hunger noch habe ich genörgelt oder gestritten. Ich war wie vom Donner gerührt, dass es mich als Erste traf. Aber so ist das Spiel.
Dass ich nicht gewinne, war mir von Anfang an klar. Ich gehöre auch zu einer Generation, die nicht so im Fokus steht. Nicht wie Gina-Lisa, die oft in den Schlagzeilen ist. Mittlerweile denke ich mir: Schön, dann habe ich länger Urlaub hier.
Waren Sie zu langweilig für den Zuschauer?
Ich glaube: ja. Ich habe zu wenig Ecken und Kanten gezeigt. Ich habe mich lieber auf die Matratze gelegt, anstatt dem Treiben im Camp aufmerksam zu folgen. Ich war ganz unverstellt und das ist ja meistens wirklich ein wenig langweilig.
Wie schlimm fanden Sie die Prüfungen?
Die erste mit dem Flusskrebs im Mund war kein Problem. Aber die danach habe ich total verweigert. Mir ging es an dem Tag hundeelend und bin mit Migräne aufgewacht. Ich dachte mir: Oha, das kann ja was werden.
Dann habe ich erfahren, dass mich das andere Camp für eine weitere Prüfung nominiert hat. Die hätten mich mit einem Stachelhalsband zwingen müssen, um die Sachen zu essen. No way!
Was haben Sie als Erstes gemacht, als Sie im Hotel angekommen sind?
Ich habe erst meinen Begleiter, mit dem ich auch Musik mache, in den Arm genommen. Wir saßen eine Stunde im Hotelzimmer. Lieb wie er ist, hat er mir zwei Tassen Kaffee gemacht, den ich im Camp so vermisst habe. Er hat mir erzählt, dass mich Désirée Nick als normalste und authentischste Person im Camp bezeichnet habe und sie jetzt Fan von mir sei. Darüber habe ich mich gefreut.
Im Dschungelcamp gibt es wenig zu essen. Wie viel haben Sie abgenommen?
Vorher bin ich nicht gewogen worden, das haben sie nur bei den eher dicklichen Kandidaten gemacht. Ich bin nur leicht vollschlank. Ich glaube aber etwa drei bis dreieinhalb Kilo.
Gibt es eine Person im Camp, die Sie ein wenig vermissen?
Eigentlich nicht. Ich bin gerne allein und genieße es jetzt, selbstbestimmt zu sein. Zu wem ich überraschenderweise einen sehr guten Draht hatte, war Thomas Häßler. Darüber war ich auch froh. Er hält sich wie ich ebenfalls ein wenig zurück. Er ist sehr dufte. Und es hat mich ehrlich gefreut, dass er mich so gerne mag. Das hat er auch gesagt. Ihm wünsche ich nun auch dem Sieg.
Und wer hat Sie im Camp am meisten aufgeregt?
Am meisten gezweifelt habe ich an den nervösen Störungen von
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