Bastian Yotta legt im Dschungelcamp seine Lebensbeichte ab. Bevor der angebliche Selfmade-Millionär in die USA auswanderte, war er psychisch und finanziell am Boden. Der Gedanke an die Serie "Baywatch" habe ihn aber gerettet.
Bastian Yotta wurde schon als vieles bezeichnet: Blender, Proll oder - wie ihn
Klar ist: Der angebliche Selfmade-Millionär ist ein kontroverser Charakter, der sich gerne mit schönen Menschen und im Luxus schwelgend inszeniert.
Bastian Yotta wollte vom Vater geliebt werden
Im Dschungelcamp erzählt er nun von den Schattenseiten seines Lebens. Bei der Nachtwache offenbart er GZSZ-Schauspieler Felix van Deventer seine traurige Lebensgeschichte.
Zu seinem Vater hatte er kein gutes Verhältnis. Er arbeitete zwar mit ihm in seiner Versicherungsagentur. "Wir waren aber nur Geschäftspartner", sagt
Dabei habe er sich nur ein ganz normales Vater-Sohn-Verhältnis gewünscht. Ein inniges Verhältnis wie zu seinem verstorbenen Opa.
Beim Gedanken an seinen Großvater bricht Bastian im Dschungeltelefon in Tränen aus. "Er wäre stolz auf mich", ist er sich sicher.
Scheidung trieb ihn fast in den Tod
Vor etwa elf Jahren gab es bei Bastian einen weiteren Tiefpunkt in seinem Leben. Seine Ehe wurde geschieden. "Ein Jahr später war ich pleite", sagt der 42-Jährige.
Das bedeutete: Geld weg, Konten gepfändet, Haus futsch. "In Summe war ich dann vier Monate auf der Straße", so Bastian.
Von diesen Rückschlägen erholte er sich beinahe nicht mehr. Er habe sich wie ein "Versager" gefühlt. Er habe von einem Hochhaus springen und sich das Leben nehmen wollen: "Da stand ich dann oben, spürte den Wind und fragte mich: Was wäre denn eigentlich das geilste Leben?"
Bastian Yotta dachte an "Baywatch"
Die ausführliche Antwort auf die Frage sah man im TV übrigens nicht. Bastian sprach lediglich von Beach-Babes, Partys und Autos. In einer Pressemitteilung schildert RTL die ganze Szene.
Bastian habe an die TV-Serie "Baywatch" mit David Hasselhoff und Pamela Anderson denken müssen: das Leben am Strand, schöne Menschen, immer sonnig. Bei diesen Gedanken habe er lächeln müssen.
Das sei für ihn die Rettung gewesen: "Mit einem Lächeln im Gesicht kannst du nicht springen", habe er sich gesagt: "Einmal probiere ich es noch."
2014 wanderte er dann in die USA aus. Auf Instagram präsentiert er nun seinen rund 750.000 Abonnenten genau das Leben, das er sich damals vorgestellt hatte: das Leben am Strand, schöne Menschen, immer sonnig.
Wie viel davon - sowohl von dieser Geschichte als auch von seinem Leben - Fake oder Realität ist, weiß wohl nur er selbst. (am)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.