Beim Dschungelcamp fallen die Masken, besonders nachts am Lagerfeuer. Am dritten Tag packt Schauspielerin Doreen Dietel über ihre Kündigung bei "Dahoam is Dahoam" aus und macht deutlich: Sie bereut so einiges.
Zehn Jahre lang war
2017 war Schluss, quasi über Nacht. Ein Ende, das die 44-Jährige bis heute nicht versteht. Am Lagerfeuer schüttet sie während der Camp-Nachtwache Tommi Piper ihr Herz aus.
"Wir haben jedes Jahr eine Vertragsverlängerung bekommen. Immer für das nächste Jahr", erklärt die Schauspielerin. Ein ganzes Jahrzehnt lang sei sie jeden Tag pünktlich am Set gewesen, wegen Krankheit gefehlt habe sie nie.
"Sogar in der Schwangerschaft war ich neun Monate trotzdem jeden Tag da." Auch als ihr kleiner Sohn Marlow auf der Welt war, habe sie den Job beim BR stets an erster Stelle gesehen.
"Es gab Drehtage, da bin ich früh aufgestanden, habe den Kleinen in die Kita gebracht, bin ans Set gefahren, habe gedreht. Ich habe mir echt den Arsch aufgerissen."
Plötzlich war Schluss bei "Dahoam is Dahoam"
Doch dann hieß es von einem Moment auf den nächsten: "Doreen, dein Vertrag wird nicht mehr verlängert. Die Geschichte deiner Rolle ist auserzählt."
Ein Schock für die junge Mutter, die ab diesem Zeitpunkt einige Entscheidungen tief bereut. "Ich habe mein Kind allein Zuhause gelassen, damit ich mein Team nicht vernachlässige. Ich habe mich für die Arbeit entschieden […]. Das ist der Dank", erzählt Dietel.
Obwohl sie weder Starallüren an den Tag legte, noch zickig war, verabschiedete sich der BR nach zehn Jahren Zusammenarbeit von Dietel. Die weiß bis heute nicht warum.
Das Aus bei "Dahoam is Dahoam" bedeutete für die junge Mutter den Weg in die Arbeitslosigkeit. Rollenangebote blieben aus. Vielleicht ist die Teilnahme am Dschungelcamp eine neue Chance.
(nas) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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