Aneta Sablik ist die Siegerin von "Deutschlands sucht den Superstar". Die gebürtige Polin setzte sich im Finale gegen ihre Mitstreiter Meltem Acikgöz und Daniel Ceylan durch. Im Gespräch verrät die 25-jährige Studentin aus Bayern, wie es nun karrieremäßig mit ihr weitergeht und was sie Kritikern sagt, die nicht an ihre Karriere glauben.
Aneta, herzlichen Glückwunsch zum DSDS-Sieg. Du bist seit Samstagabend Deutschlands neuer Superstar. Wie geht's Dir?
Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?
Stressig (lacht). Ich habe am Samstagabend meinen Terminkalender bekommen und war wirklich etwas baff. Seit Sonntag bin ich in Mallorca, um dort mein Videoclip zu "The One" aufzunehmen. Dann stehen einige Pressetermine in ganz Deutschland auf dem Programm. Am Freitag (16. Mai) bin ich zum Beispiel bei "Let's Dance" in Köln eingeladen. Mein Album werde ich ebenfalls die nächsten Tage aufnehmen. Aber das wird schon. Ich bin sehr zuversichtlich.
Dein Siegersong "The One" soll auch im Ausland veröffentlicht werden. Findest Du auch Zeit für Dein Studium oder brichst Du vorerst ab?
Die Musikkarriere hat derzeit oberste Priorität. Aber es versteht sich von selbst, dass ich meine letzte Prüfung ablegen werde. Es ist eine Sache der Organisation. Ich blicke positiv in die Zukunft. Es ist klar, dass ich meine Gedanken nach dem Finale erst mal sammeln muss.
Deine Mutter war zu Beginn wenig begeistert von Deiner Teilnahme bei DSDS. Was hat sie bewogen, Dich letztendlich doch zu unterstützen?
Es ist normal, dass Eltern sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen. Meine Mutter ist jedoch total stolz auf mich und gönnt mir den Sieg von ganzem Herzen. Das ist doch die Hauptsache.
Wann war der Moment bei DSDS, wo Du gedacht hast: 'Ja, ich könnte die Show wirklich gewinnen!'?
So, einen Moment gab es nicht. Klar habe ich es mir gewünscht, aber so wirklich sicher war ich mir nie.
Wusstest Du, dass Du in allen sechs Liveshows die meisten Zuschauerstimmen holen konntest? Was denkst Du darüber?
Es schockiert mich und freut mich zugleich. Es zeigt mir, dass Deutschland mich mag. (lacht)
Kritiker sagen, dass man als Superstar keine große Musikkarriere hinlegen kann. Bist Du da anderer Meinung?
Ich habe "Deutschland sucht den Superstar" nie gesehen und weiß nicht, was aus den früheren Gewinnern geworden ist. Ich kann nur von mir sprechen und weiß, dass ich 150 Prozent geben werde.
Das wirkt alles ziemlich selbstbewusst und zielstrebig. Hast Du denn keine Angst vor dem harten Musikgeschäft?
Was die Zukunft bringt, steht in den Sternen. Natürlich habe ich Angst, doch mein Team steht völlig hinter mir. Es sind Leute, die mir bei meinen ersten Schritten helfen und mich an die Spitze bringen werden.
Seit Samstagabend können sich Sänger und Sängerinnen für die neue DSDS-Staffel im Jahr 2015 bewerben. Welchen Rat gibst Du den Interessenten mit auf den Weg?
Ganz einfach: Sie sollen an ihr Herz glauben und die Musik leben.
Aneta, vielen Dank für das Gespräch.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.