Mit dem Taxiservice sei jetzt Schluss, verkündet Sarafina Wollny ihrem Ehemann Peter in der RTLZWEI-Dokusoap "Die Wollnys - Eine schrecklich große Familie": Um unabhängig zu sein, solle er endlich seinen Führerschein machen und sie nicht von Wichtigerem abhalten.

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Nach zwei gescheiterten Prüfungsversuchen fehle ihm halt der "gewisse Kick", klagt der völlig überforderte Peter angesichts der in seinen Augen rücksichtslosen "Erpressung".

Was solle er denn nach seinem Angelausflug essen, wenn Sarafina ihn nicht zum "Chinesen" oder zur "Fritten-Kiste" fährt? Selbstständig solle er endlich werden, empfiehlt die lebenserfahrene Ehefrau, und dazu gehöre nun mal ein fahrbarer Untersatz.

Fahrpraxis auf Bobbycars

Um den mürrisch-panischen Peter endgültig zu motivieren, hat Mutter Silvia ein ganz besonders Training in petto: Auf zum Kirchplatz, wo bereits Bobbycars auf Peter und die zweite Führerschein-Kandidatin, Tochter Estefania ("Wie soll da mein Hintern draufpassen?"), warten. Auf Kreidestrichen ziehen die angehenden Kfz-Lenker ihre ersten Bahnen, dann geht es ins 300 Kilometer vom Wollny'schen Wohnort entfernte Bünde bei Bielefeld.

Dort betreibt Marc, ein Freund der Familie, eine Fahrschule mit Spezial-Angebot: Eine Woche Führerschein-Intensivtraining. Peters Bedenken ("Ich bin nicht so für Theorie, eher der Praxistyp") zum Trotz macht sich eine kurz entschlossene Wollny-Delegation auf Lappen-Mission, gemäß Sarafinas Parole "Jetzt wird 24/7 geübt, Junge".

Keine Sorgen muss sie sich um ihre gesundheitlich angeschlagene, aber durch die Führerschein-Perspektive aufgekratzt-enthusiastische Schwester machen. Die freut sich auf rechts vor links: "Ich hab übertrieben Bock."

Schimmelalarm: "Wir sitzen wie auf einer Bombe"

Trotz Peters und Sarafinas Sehnsucht nach Hündchen Feivel und Silvias Skepsis, ob ihr herzkranker Lebensgefährte Harald den XXL-Haushalt organisieren kann, fällt die Abreise nach Bünde nicht allzu schwer, hat sich doch in der Küche eine tickende Zeitbombe verbreitet: Schimmelalarm!

Wir sitzen wie auf einer Bombe, und der Stecker ist noch nicht gezogen", kommentiert Silvia die wuchernden schwarzen Schlieren, vom Baugutachter trocken als "gesundheitsschädlich" bezeichnet. Die Aussicht: tagelanges Röhren von Trockenmaschinen. "Ich hab doch kein Schwimmbad hier, nur feuchte Wände", seufzt Silvia.

Wesentlich gemütlicher ist es da im winzigen Fahrschulauto, in das sich Peter, Fahrlehrer Marc und die drei Grazien Silvia, Estefania und Sarafina auf der Rückbank quetschen. "Wenn eine bläht, gehen die anderen hoch", beschreibt Silvia die Gesamtsituation und relativiert sie gleich: "Wir sind doch drei kleine Ponys."

Sie selbst sei durch einen Autounfall in ihrer Jugend traumatisiert: "Ich werde mich nie hinters Steuer setzen." Da führt sie lieber Großfamilien, auch wenn es ihr manchmal die Luft zum Atmen nimmt: "Wir atmen, dabei haben wir Schimmel im Haus. Ich nicht mehr, das ist mir jetzt zu gefährlich."  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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